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Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten in der Klagenfurter Domkirche mit prominenten Predigern

Die „Schwangere Maria“ aus Malta wird heuer in der Domkirche in Klagenfurt aufgestellt. (© Foto: Mag. Josef Scherübel)
Die „Schwangere Maria“ aus Malta wird heuer in der Domkirche in Klagenfurt aufgestellt. (© Foto: Mag. Josef Scherübel)

Klagenfurt, 27. 4. 18 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden. In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 120 Jahre alte Tradition der Maiandachten im Klagenfurter Dom, die täglich (von Montag bis Samstag um 18.15 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen um 19 Uhr) mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. In diesem Jahr wird die gotische Statue der „Schwangeren Maria“ aus Malta während der Zeit der Maiandachten in der Domkirche aufgestellt.

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird am kommenden Dienstag, dem 1. Mai, um 19 Uhr die Maiandachten im Dom mit seiner Predigt zum Thema „Maria, Mutter des Glaubens“ eröffnen und am Donnerstag, dem 31. Mai, um 19 Uhr die letzte Maiandacht feiern. Musikalisch mitgestaltet werden diese beiden Andachten von der Domkantorei (1. Mai) und dem Damenchor (31. Mai) der Dommusik Klagenfurt (Leitung: Domkapellmeister Thomas Wasserfaller) sowie Domorganist Klaus Kuchling an der Marienorgel.

Weitere prominente Prediger im Rahmen der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom sind Mag. Roland Rasser, Generalvikar der Erzdiözese Salzburg (11. und 12. Mai), Dr. Peter Schipka, Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz (18. und 19. Mai), Msgr. Kan. Dr. Jakob Ibounig, Kanzler und Offizial der Diözese Gurk (14. Mai), Erzabt Korbinian Birnbacher OSB vom Stift St. Peter in Salzburg und Obmann des katholischen Hochschulwerkes (13. und 17. Mai), Abt Raimund Schreier OPraem vom Prämonstratenserstift Wilten bei Innsbruck und Großprior der österreichischen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem (2. und 3. Mai), Altabt Christian Haidinger OSB vom Benediktinerstift Altenburg und Erster Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs (4., 5. und 6. Mai), Abt Johannes Schaber OSB von der Benediktinerabtei Ottobeuren (22., 23. und 24. Mai), Dr. Raimund Sagmeister, Rektor des Katechetischen Amtes der Erzdiözese Salzburg (21. Mai) sowie P. Dr. Peter Lah SJ, Professor für Sozialwissenschaften an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und Pfarrer von Camporosso (26., 27. und 28. Mai).

Detailliertes Programm (inkl. musikalischer Gestaltung) auf www.kath-kirche-kaernten.at

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.