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Klein St. Paul: Hl. Messe mit Bischof Schwarz

Segnung der restaurierten Pfarrkirche und der restaurierten Orgel

Bischof Schwarz feiert anlässlich des Abschlusses der Restaurierungsarbeiten eine hl. Messe in der Pfarrkirche Klein St. Paul. (© Foto: Pfarre Klein St. Paul)
Bischof Schwarz feiert anlässlich des Abschlusses der Restaurierungsarbeiten eine hl. Messe in der Pfarrkirche Klein St. Paul. (© Foto: Pfarre Klein St. Paul)

Klagenfurt, 26. 11. 15 (pgk) Festtag für die Pfarre Klein St. Paul im Dekanat Krappfeld: Anlässlich des Abschlusses der Restaurierungsarbeiten wird Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am ersten Adventsonntag, dem 29. November, um 10 Uhr gemeinsam mit Pfarrer Mag. Jacek Artur Wesoly, Provisor in Klein St. Paul, Wieting und Kirchberg, eine hl. Messe in der Pfarrkirche Klein St. Paul feiern und die restaurierte Kirche sowie die restaurierte Orgel segnen. Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten der Kirche wurden u. a. die Außenfassade und der Innenraum neu gefärbelt sowie beschädigte Kirchenmauerteile trockengelegt und saniert. Die Kosten für die Restaurierung belaufen sich auf rund 60.000 Euro und werden zu etwa zwei Dritteln aus Eigenmitteln der Pfarre aufgebracht. 20.0000 Euro werden von der diözesanen Finanzkammer, dem Bundesdenkmalamt und dem Land Kärnten zur Verfügung gestellt. Die Restaurierung der Orgel, die um 1850 von Alois Hörbiger erbaut wurde, führte die Orgelbaufirma Walter Vonbank aus Triebendorf durch. Die Kosten für die Orgelrestaurierung in Höhe von rund 15.000 Euro konnten großteils durch Spenden der Pfarrbevölkerung und der Marktgemeinde gedeckt werden.

Die Pfarre Klein St. Paul zählt rund 1.000 KatholikInnen. Die Pfarrkirche, ein mittelgroßer spätgotischer Bau mit romanischem Kern, wurde erstmals urkundlich zwischen 1060 und 1088 erwähnt. 1211 wurde Klein St. Paul zur Pfarre erhoben. Im Rahmen einer umfassenden Innenrestaurierung im Jahr 1994 wurde die barocke Farbigkeit wieder hergestellt. An der Nordseite des Langhauses befindet sich ein gratgewölbter barocker Kapellenanbau, der 1994 vom Kärntner Künstler Werner Hofmeister zu einer Taufkapelle umgestaltet wurde. Ebenfalls von Hofmeister stammt der Volksaltar. Der spätbarocke Hochaltar mit barockem Kruzifix zeigt seitlich die Statuen der Heiligen Scholastika und Benedikt und im Aufsatz die spätgotischen Figuren der Heiligen Petrus und Paulus (2. V. 16. Jh.). Die weitere Einrichtung der Kirche beinhaltet u. a. zwei barocke Seitenaltäre sowie einen Altar der 14 Nothelfer an der nördlichen Schiffwand (1. V. 18. Jh.) mit Figuren der Heiligen Barbara, Katharina und Margaretha im Schrein und Statuetten der 14 Nothelfer in den Nischen. Die Brüstung des ehemaligen barocken Kanzelkorbs (3. V. 18. Jh.), der jetzt als Ambo aufgestellt ist, ist mit einer gemalten Darstellung der vier Evangelisten verziert. Erwähnenswert ist auch eine bemerkenswerte Renaissance-Wappengrabplatte befinden sich im Inneren der Pfarrkirche.