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Gallizien/Galicija: Hl. Messe mit Altarweihe durch Bischof Schwarz

Der neue Altar und Ambo in der Pfarrkirche Gallizien/Galicija (© Foto: Pressestelle/Perne)
Der neue Altar und Ambo in der Pfarrkirche Gallizien/Galicija (© Foto: Pressestelle/Perne)

Klagenfurt, 11. 9. 14 (pgk). Besonderer Festtag für die Pfarre Gallizien/Galicija: Anlässlich des Abschlusses der Innenrenovierung und Altarraumgestaltung der Pfarrkirche Gallizien/Galicija wird Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am Samstag, dem 13. September, um 18 Uhr eine hl. Messe in der Pfarrkirche feiern, den neuen Altar und den neuen Ambo, das Lesepult im Altarraum, weihen.

Für Altar und Ambo wurde heimischer Kalkfels verwendet, da der Kalkstein symbolisch für Pfarre und Gemeinde Gallizien ist, wird doch seit Jahrhunderten in den umliegenden Steinbrüchen Kalk gebrannt.

Die Innenrenovierung umfasste weiters eine detailgetreue Sanierung des bestehenden historischen Natursteinbodens, eine Vorverlegung der Stufe in den Altarraum, eine Korrektur neu errichteter Altartische bei den seitlichen Altären sowie der Neuaufstellung des restaurierten Taufbeckens. Außerdem wurden die Bankheizung sowie die Elektroinstallationen mitsamt der Lautsprecheranlage erneuert und der Kircheninnenraum neu ausgemalt.

Die Gesamtkosten für die Renovierung belaufen sich auf € 120.000, die zum Großteil von Pfarre und Diözese aufgebracht werden. Ca. 15. 000 € werden von Land und Bundesdenkmalamt zur Verfügung gestellt.

Dechant Geistl. Rat Mag. Slavko Thaler, Pfarrprovisor in Gallizien/Galicija, ist dankbar für die „unzähligen Stunden freiwilliger Mitarbeit der Pfarrangehörigen“. Der neu aufgestellte Volksaltar sei so Dechant Thaler, „die Mitte der Kirche, gleichsam unverrückbar als Fels in der Brandung“.

Die Pfarrkirche Gallizien, eine der sieben Jakobskirchen am Kärntner Jakobsweg, besteht aus einem 18 Meter langen und neun Meter breiten Kirchenschiff und aus dem Presbyterium. Der Hochaltar stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts, der linke Seitenaltar aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts. Er zeigt eine Madonna um 1425/1430. Ein Kirchenbau wird hier zwischen 1086 und 1121 erstmals urkundlich erwähnt. 1945/46 wurde das Langhaus nach Westen hin erweitert und zu einem weiträumigen Saal umgebaut. An der Südseite der Kirche befindet sich ein angebauter Turm im romanischen Stil.