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Filialkirche St. Johann in der Pfarre Wolfsberg:

Orgelweihe und Erntedankfest mit Ordinariatskanzler Ibounig

 (© Foto: Pfarre Wolfsberg)
(© Foto: Pfarre Wolfsberg)

Klagenfurt, 24. 9. 15 (pgk). Festtag für die Pfarre Wolfsberg: Kanzler Offizial Msgr. Dr. Jakob Ibounig wird gemeinsam mit Dechant Mag. Engelbert Hofer, Stadtpfarrer von Wolfsberg und Provisor von St. Margarethen bei Wolfsberg, am Sonntag, dem 27. September, um 9 Uhr in der Filialkirche St. Johann in der Pfarre Wolfsberg eine hl. Messe zum Erntedankfest feiern und die neue Orgel weihen. Musikalisch gestaltet wird die hl. Messe vom Kirchenchor St. Johann (Leitung: Rita Maurel), der Wolfsberger Saitenmusik sowie dem Klagenfurter Domorganisten Mag. Klaus Kuchling und Organist Dr. Helmut Timmerer. Im Anschluss lädt die Pfarre Wolfsberg zum Beisammensein am Festplatz (Musikalische Umrahmung: Bergkapelle St. Stefan) und bietet die Möglichkeit, alte Orgelpfeifen zu gewinnen. Die neue Orgel mit 860 Pfeifen stammt von Orgelbaumeister Martin Pflüger aus Feldkirch-Gisingen in Vorarlberg. Die Kosten für das Orgelprojekt, die sich auf rund 192.000 Euro belaufen, wurden durch Spenden und zahlreiche Aktionen und Initiativen des Orgelkomitees aufgebracht.

 

Südöstlich von Wolfsberg, am Fuße der Koralpe, liegt die Ortschaft St. Johann mit der zur Pfarre Wolfsberg gehörenden Filialkirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Vom einst romanischen Bau sind noch der mächtige Westturm und die Mauern des gleich breiten Langhauses erhalten. Heute erscheint die Filialkirche St. Johann als spätgotischer Bau, bei dem der westliche Teil durch einen klassizistischen Vorbau erweitert wurde. Diese Vorhalle ruht auf toskanischen Säulen und zeigt am Dreiecksgiebel als Hinweis auf den Kirchenpatron ein Bild des Hl. Johannes des Täufers. Die alte Sakristei an der Chorsüdseite wurde nach Westen verlängert, die neue Sakristei befindet sich an der Chornordseite. In den Kirchenmauern finden sich Grabsteine mit Inschriften, links neben dem Hauptportal ist ein römerzeitliches Grabinschriftenfragment eingemauert. Der Turm besitzt in zwei Geschoßen gotische und barocke Zwillingsarkaden und wird von einem achtseitigen Spitzhelm bekrönt. Im Inneren umspannt ein zweijochiges, spätgotisches Sternrippengewölbe das ehemals flachgedeckte Langhaus. Über dem Triumphbogen aus dem Jahr 1526 und an der Turmnordwand haben sich Spuren mittelalterlicher Wandmalereien erhalten. Der neugotische Flügelaltar mit gemalten Flügeln zeigt in den Reliefs Motive aus dem Leben und Wirken des Heiligen Johannes.