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Diözese Gurk verleiht „Dr. Olaf Colerus-Geldern-Preis“ an drei Maturanten

Generalvikar Guggenberger mit den Preisträgern Thom (2. Platz), Pichler (1. Platz) und Lücking (3. Platz), v. l. (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Generalvikar Guggenberger mit den Preisträgern Thom (2. Platz), Pichler (1. Platz) und Lücking (3. Platz), v. l. (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 31. 10. 17 (pgk). Generalvikar Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger hat heute Nachmittag in Vertretung von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz im Bischofshaus den mittlerweile zweiten „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preis“ für vorwissenschaftliche Arbeiten an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) und Diplomarbeiten an Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) im Rahmen der neuen Reife- und Diplomprüfungen im Katholischen Religionsunterricht verliehen.

Der erste Preis, dotiert mit 500 Euro, wurde an Alexander Pichler vom BG Porcia Spittal/Drau für seine vorwissenschaftliche Arbeit zum Thema „Sankt Athanas zu Berg im Drautal – Ein rätselhafter Ort mitten im Feld“ verliehen. Mit dem zweiten Platz (250 Euro) wurde die Arbeit von Maximilian Thom vom BG/BRG Villach-Peraustraße zum Thema „Integration in Österreich vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsproblematik“ ausgezeichnet. Der dritte Preis (150 Euro) wurde an Bernhard Lücking aus dem BG Porcia Spittal/Drau für seine Arbeit „Die Umsetzung der Reformen des II. Vatikanischen Konzils innerhalb der Katholischen Kirche Kärntens“ verliehen.

Bei der Verleihung des „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preises“ würdigte Generalvikar Guggenberger die Aktualität der Arbeiten und dankte den Preisträgern dafür, in ihren vorwissenschaftlichen Arbeiten „ihre Talente zum Ausdruck zu bringen und über religiöse Themen auskunftsfähig zu sein“.  Er sei, so der Generalvikar, sehr dankbar darüber, dass „junge Menschen auch auf diese Weise ihre Weltverantwortung wahrnehmen und Zukunft gestalten“.  

Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger bezeichnete in seinem Grußwort den „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preis“ als „besondere Art der Wertschätzung der Leistungen und Potenziale der Schüler“.

HR Prof. Dr. Birgit Leitner, Leiterin des Bischöflichen Schulamtes und Initiatorin des „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preises“, betonte die Wichtigkeit der „guten Positionierung des Religionsunterrichtes im Schulsystem“ und präsentierte einen Kurzfilm über den im Vorjahr verstorbenen Dompropst Apostolischer Protonotar Dr. Olaf Colerus-Geldern, Bischofsvikar für Bildung, Wissenschaft und Glaube, langjähriger Generalvikar, Fachinspektor für Katholische Religion an Höheren Schulen und Schulamtsleiter der Diözese Gurk.

Univ.-Prof. MMag. Dr. Stefan Kopp, Kärntner Priester und Ordinarius für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät Paderborn, hob in seiner Funktion als Jury-Vorsitzender die „Bandbreite und Qualität der eingereichten Arbeiten“ hervor und betonte die Notwendigkeit von wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit theologischen Fragestellungen. „Glaube und Vernunft gehören zusammen. Kirche braucht Wissenschaft und umgekehrt“, so Kopp, der an die Preisträger appellierte, „weiterhin als Christen ihre Stimme zu erheben“.

Der „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preis“, der jährlich vergeben wird, versteht sich als Beitrag zur Förderung von theologischem Denken und Arbeiten auf Niveau von MaturantInnen. Die eingereichten Arbeiten haben einen theologischen Schwerpunkt aus Disziplinen wie z. B. Kirchengeschichte, Bibelwissenschaften, Philosophie, Dogmatik, theologische Ethik etc. Der Jury gehören neben dem Liturgiker Kopp und Schulamtsleiterin Leitner außerdem Bischofsvikar Dechant Kan. Dr. Peter Allmaier, MBA, HR Mag. Anton Boschitz, Fachinspektor für den Katholischen Religionsunterricht an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Mag. Martin Kumer von der ARGE der ReligionslehrerInnen an AHS und BHS und Pressesprecher Mag. Matthias Kapeller, Leiter der diözesanen Pressestelle, an.