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Bischof Schwarz würdigt Wirken von Bischof Kapellari

Bischof Egon Kapellari beim Start des Kulturprogramms “Kunst der Begegnung. Kärnten 2000“ auf Schloss Straßburg (© Foto: Internetredaktion / Neumüller)
Bischof Egon Kapellari beim Start des Kulturprogramms “Kunst der Begegnung. Kärnten 2000“ auf Schloss Straßburg (© Foto: Internetredaktion / Neumüller)

Klagenfurt, 24.1.14 (pgk) - Der Kärntner Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat unter Bezugnahme auf den heute veröffentlichten Abschieds-Hirtenbrief des steirischen Diözesanbischofs Dr. Egon Kapellari diesem für dessen fast 20-jährigen bischöflichen Dienst in Kärnten gedankt und dessen Wirken gewürdigt. „Die Diözese Gurk und auch ich persönlich haben Grund zu großer Dankbarkeit für die Amtszeit von Bischof Kapellari“, sagte Bischof Schwarz. Bischof Kapellari habe in ganz Kärnten „bleibende und nachhaltige Spuren“ hinterlassen. „Bischof Kapellari ist auch heute noch mit Kärnten sehr verbunden und Kärnten mit ihm“, so Bischof Schwarz. Diese Verbindung sei in der Bischofsweihe heute vor genau 33 Jahren im Dom zu Klagenfurt grundgelegt worden. Bischof Kapellari habe als Kärntner Bischof mit „großer Herzkraft, tiefer Spiritualität und intellektueller Klarheit“ in „unermüdlicher Weise“ gewirkt und so der christlichen Botschaft in Kirche und Gesellschaft „ein hohes Ansehen“ verschafft.  In seinen Begegnungen und Gesprächen habe Bischof Kapellari immer zu präziser Argumentation und zum Nachdenken herausgefordert und in Bezug auf das Glaubensleben stets dazu aufgerufen, „tiefer zu graben“. Vielen Kärntnerinnen und Kärntnern seien die zahlreichen Initiativen, die Bischof Kapellari in Kärnten gesetzt habe, in bleibender Erinnerung. Dazu zählen z.B. der Besuch von Papst Johannes Paul II in Gurk, die Initiative zur völkerverbindenden Dreiländerwallfahrt, die Begründung der St. Georgener Gespräche mit prominenten Referenten, wie z.B. dem emeritierten Papst Benedikt XVI, sowie zahlreiche Ausstellungen, wie z.B. die Hemma-Ausstellung und die Ausstellung „Ich – gegenüber“ auf der Strassburg sowie die Salm-Ausstellung im Bischofshaus. Darüber hinaus habe sich Bischof Kapellari in besonderer Weise für das gute Miteinander der beiden Volksgruppen in Kärnten eingesetzt und auch einen intensiven Dialog mit Kulturschaffenden gepflogen.