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Bischof Schwarz in Hirtenbrief: Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe mit Flüchtlingen setzen

In seinem “Hirtenbrief zur Aufnahme von Asylwerbern und Flüchtlingen“ bittet Bischof Schwarz um ein deutliches Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe (© Foto: KH Kronawetter - Asylkreuz von Werner Hofmeister - Pfarrkirche Herz-Jesu-Welzenegg Klagenfurt)
In seinem “Hirtenbrief zur Aufnahme von Asylwerbern und Flüchtlingen“ bittet Bischof Schwarz um ein deutliches Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe (© Foto: KH Kronawetter - Asylkreuz von Werner Hofmeister - Pfarrkirche Herz-Jesu-Welzenegg Klagenfurt)
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz (© Foto: Pressestelle der Diözese Gurk)
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz (© Foto: Pressestelle der Diözese Gurk)

Klagenfurt, 30. 10. 2014 (pgk) In einem heute anlässlich des bevorstehenden Allerheiligenfestes veröffentlichten Hirtenbrief ruft Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zu einem „wohlwollenden Klima für Menschen auf der Flucht“ und zur „freundlichen Aufnahme von Flüchtlingen und Asylwerbern“ auf. Manche Menschen hätten, so der Kärntner Bischof, Angst vor Asylwerbern und würden deren Ansiedlung in der Nachbarschaft ablehnen. „Wird ein Flüchtlingsheim in einem Dorf oder in einer Stadt errichtet, soll dies gerade für die Pfarrgemeinde ein Anlass für Großherzigkeit und Gastfreundschaft sein“, so Bischof Schwarz. Asylwerber dürften sich, so der Kärntner Bischof, in den Pfarrgemeinden couragierte Fürsprecher erwarten. Gemeinsam mit dem Priesterrat bitte er deshalb, so Bischof Schwarz, um ein „engagiertes Mitgestalten eines wohlwollenden Klimas für Menschen, die bei uns eine vorübergehende Bleibe suchen“. Die Einrichtungen der Caritas stünden für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung. „Die Caritas vermittelt auch bei Gesprächen mit sorgenvollen Mitbürgern in all ihren Ängsten. Dafür braucht es Verständnis und ein wachsames Zuhören“,so der Kärntner Bischof. Gemeinsam könnten wir ein „Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe setzen, indem wir bei den Menschen sind, die so sehr hoffen, bei uns ein Stück von der Heimat, die sie verloren haben, zu finden“.