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Bischof Schwarz anlässlich des Islamischen Opferfestes: Wechselseitigen Respekt stärken

Klagenfurt, 20. 10. 14 (pgk). Mit Blick auf die „aktuellen kulturellen, innen- und weltpolitischen Brennpunkte und der damit verbundenen zivilgesellschaftlichen Diskussion“ appellierte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz kürzlich beim „Tag der Begegnung“ der Islamischen Religionsgemeinde Kärnten anlässlich des Islamischen Opferfestes in Klagenfurt für „überzeugende und wirksame Zeichen des Dialoges, um die Erfahrung des wechselseitigen Respektes und der Besonnenheit zu stärken“. Der Kärntner Bischof verwies auf die im „biblischen Urvater Abraham“ begründeten „gemeinsamen Wurzeln“ von Christentum und Islam und hob in diesem Zusammenhang die hohe Bedeutung der Erklärung „Nostra Aetate – über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen“ hervor. Diese Erklärung habe im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils 1965, so Bischof Schwarz, „ein neues Kapitel für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten mit den großen Weltreligionen aufgeschlagen“. Besonders aktuell erinnere dieses Schreiben „zukunftsweisend und programmatisch an die gemeinsame Verantwortung für die Achtung und Förderung der Menschenwürde“. Auch Papst Franziskus fordere in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ einen „interreligiösen Dialog mit den Angehörigen der nichtchristlichen Religionen, der durch eine Haltung der Offenheit in der Wahrheit und in der Liebe gekennzeichnet ist“, betonte Bischof Schwarz und appellierte mit den Worten von Papst Franziskus: „Dieser Dialog muss ein Dialog des Lebens sein und ein friedliches Zusammenleben fordern und fördern sowie Vorurteile und jede Art von Gewaltsamkeit und Intoleranz vermeiden.“