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Sich einlassen auf ein Ostern der begegnenden Liebe Gottes

Bischof Schwarz bei seiner Predigt in der Osternacht 2014

Ostern ist ein Fest der Begegnung – Predigt von Diözesanbischof Alois Schwarz in der Osternachtliturgie 2014 im Dom zu Klagenfurt  Foto: Pressestelle / Eggenberger Audiodatei: Dompfarre Klagenfurt
Ostern ist ein Fest der Begegnung – Predigt von Diözesanbischof Alois Schwarz in der Osternachtliturgie 2014 im Dom zu Klagenfurt Foto: Pressestelle / Eggenberger Audiodatei: Dompfarre Klagenfurt
Ostern ist ein Fest der Begegnung
Lumen Christi! - Deo Gratias! (© Foto: Pressestelle / Eggenberger)
Lumen Christi! - Deo Gratias! (© Foto: Pressestelle / Eggenberger)

Klagenfurt, 19. 4. 14 (pgk). Als „Fest der Begegnung“ hat Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in seiner diesjährigen Osterpredigt Samstagnacht im Klagenfurter Dom das Osterfest bezeichnet. Es gebe, so der Kärntner Bischof, „Begegnungen, die einen verwandeln, die Menschen verändern. Lassen wir uns ein auf ein Ostern der begegnenden Liebe unseres Gottes“, so Bischof Schwarz. In unserer Gesellschaft werde wenig über Sterben und Tod im christlichen Sinn gesprochen. Gleichzeitig würden Debatten über die Sterbehilfe laufen. „Die Hochleistungsmedizin hat die Herrschaft über den Tod an sich genommen“, sagte Bischof Schwarz. Andererseits hätten wir „noch nie so viele Bilder über das Sterben auf der Straße und in gewaltvollen Auseinandersetzungen“ gesehen. Manche würden, so Bischof Schwarz, im weltweiten Netz von Facebook weiterleben, obwohl sie schon längst gestorben sind. – als ob es dort eine Art Unsterblichkeit geben würde, die den reelen Tod verschleiert“. Es sei zielführend, sich mit Sterben und Tod zu beschäftigen „und zwar, weil wir das Leben lieben“. Gott selbst habe an Jesus gehandelt „er hat an sich geschehen lassen, dass das Leben sich durchsetzt“, so Bischof Schwarz. Der Auferstandene sei auch heute „mitten in unserem Leben, in unseren jeweils unterschiedlichen Alltagssituationen zu finden.“

Im Osterevangelium komme den Frauen als Zeuginnen der Auferstehung eine besondere Rolle zu. Es seien auch die Frauen, die am offenen Grab die Erschütterungen aushalten, und zwar sowohl das Erdbeben als auch die Angst der Wächter. Immer wenn Gott Großes mit Menschen vorhabe, seien es die Frauen in den Texten der hl. Schrift, „die sich nicht fürchten, dass Du-Wort Gottes anzunehmen“.