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6. Jänner: Österreichweiter Radiogottesdienst aus der Stadtpfarrkirche Villach-St. Nikolai

Österreichweiter Radiogottesdienst aus der Franziskanerpfarre Villach-St. Nikolai  (© Foto: Pressestelle )
Österreichweiter Radiogottesdienst aus der Franziskanerpfarre Villach-St. Nikolai (© Foto: Pressestelle )

Klagenfurt, 3. 1. 17 (pgk) Österreichweiter Radiogottesdienst aus Villach am Dreikönigstag: Am Freitag, dem 6. Jänner, dem Hochfest der Erscheinung des Herrn, überträgt der ORF österreichweit von 10 bis 11 Uhr im Programm von Ö2 die hl. Messe aus der Stadtpfarrkirche Villach-St. Nikolai. Den feierlichen Gottesdienst wird P. Norbert Pleschberger OFM, Kaplan und Hausvikar in Villach-St. Nikolai, gemeinsam mit Pfarrprovisor P. Terentius Gizdon OFM und dem Ständigen Diakon und Pastoralassistenten der Franziskanerpfarre, Prof. Mag. Gerhard Gfreiner, zelebrieren. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe von der Sängerrunde Zauchen/St. Michael (Leitung: Karin Pettauer), an der Orgel Reinhard Schneider. Sie bringen unter anderem Teile aus der „Heiligenbluter Krippenmesse“ von Günther Mittergradnegger und Nikolaus Fheodoroff sowie aus der „St. Peterer Messe“ von Alfred Peitler zur Aufführung.

Die Stadtpfarre Villach-St. Nikolai, nahe der Stadtbrücke am linken Drauufer gelegen, wird seit 1886 von Franziskanerpatres der Österreichischen Provinz betreut. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Pfarre „St. Nikolai“ bereits im Jahr 1309, die Erhebung zur Stadtpfarre erfolgte 1906. An Stelle der heutigen Nikolaikirche stand einst ein Kapuzinerkloster samt Kirche „Hl. Ludwig“. Die Kirche der Pfarre St. Nikolai befand sich südöstlich vom Kloster. 1787 wurde das Kapuzinerkloster aufgehoben und in Folge die bisherige Kapuzinerkirche zur Pfarrkirche St. Nikolai umgebaut. Im Jahre 1886 kamen Franziskaner aus der Tiroler Franziskanerprovinz nach Villach. Die als Pfarrhaus dienenden Reste des ehemaligen Kapuzinerklosters wurden erweitert, durch zwei neue Trakte mit der Kirche verbunden, und damit ein neues Kloster geschaffen. Durch das Anwachsen der Pfarrbevölkerung wurde der Bau einer größeren Kirche bald notwendig. Die heutige Stadtpfarrkirche, eine neogotische Pfeilerbasilika mit Querschiff und viergeschossigem Turm an der Südwestecke, wurde 1892/1893 nach den Plänen von Peter Huter und Pater Johann Maria Reiter aus Tirol errichtet und 1896 geweiht. Der Hauptaltar und die beiden Seitenaltäre wurden 1896 von Clemens Raffeiner nach Entwürfen von Pater Johann Maria Reiter gefertigt. Der Hochaltar, ein Flügelaltar mit einer Statue des Kirchenpatrons im Schrein, birgt vier Relieftafeln von Josef Bachlechner mit Szenen aus dem Leben des heiligen Franziskus. Auf den Flügeln sind u. a. Szenen aus dem Leben des heiligen Virgils und rechts der Tod des heiligen Ruperts dargestellt. Am Marienaltar sind in der Nische die Figur der Maria Immaculata und auf den Flügeln Reliefdarstellungen aus dem Leben des Evangelisten Johannes und Hirtenszenen zu sehen. Am Josefsaltar steht eine Statue „Josef mit Kind“ zwischen Skulpturen der Heiligen Pascal und Johannes Capistranus. Der geschnitzte Kreuzweg von 1896 ist ein Werk des Grödener Franz Schmalz.