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26. Juli: Festtag der hll. Anna und Joachim

Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte: Bad St. Leonhard, Leonhardikirche, Flügelaltar 1513, Meister Melchior aus St. Paul (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer)
Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte: Bad St. Leonhard, Leonhardikirche, Flügelaltar 1513, Meister Melchior aus St. Paul (© Foto: Prof. Heinz Ellersdorfer)

Klagenfurt, 22. 7. 11 (pgk). Am Dienstag, dem 26. Juli, gedenkt die katholische Kirche der hl. Anna, Mutter der Gottesmutter Maria und ihrem Ehemann, dem hl. Joachim. In Kärnten sind rund 30 Kirchen der hl. Anna geweiht, darunter etwa die Kirche St. Anna bei Reifnitz, die Filialkirche Möderndorf, die Filialkirche Rosenheim in Baldramsdorf, die Filialkirche in Saager/Grafenstein, die Filialkirche St. Anna ob Lorenzen/Reichenau, die Wallfahrtskapelle auf dem Matzenberg bei Ferlach sowie die „Bäckerkapelle“ am Wolfsberger Markusplatz.
Rund um den „Annatag“ werden in vielen Kärntner Pfarren so genannte Annakirchtage gefeiert. So werden z. B. in Obergail im Lesachtal um 10 Uhr Pfarrer Mag. Leszek Zagorowski, KR Rudolf Ortner und KR Mag. Ernst Windbichler eine Hl. Messe feiern.

Der Name Anna stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „die Begnadete“. Die hl. Anna und ihr Ehemann Joachim sind als die Eltern der Gottesmutter Maria. Nachdem sie nach zwanzigjähriger Ehe immer noch kinderlos waren, ist beiden, so die apokryphe Erzählung, zur gleichen Zeit ein Engel erschienen, der ihnen die Geburt einer Tochter verkündet habe (heute Festtag Maria Geburt, 8. September). Als das Mädchen geboren wird, nennt Anna es Maria. Anna gilt durch die Jahrhunderte als gute und vorbildliche Mutter. Sie wird meist gezeigt, wie sie ihre Tochter Maria die Heilige Schrift zu lesen lehrt. Die hl. Anna ist unter anderem Patronin der Ehe, der Mütter, Hausfrauen, Witwen und Arbeiterinnen sowie der Bretagne und vieler Städte. Außerdem ist sie die Schutzpatronin gegen Gewitter.