Der Startpunkt des Vierbergelaufs

Magdalensberg

 (© Foto: Assam/Pressestelle; entnommen der Broschüre “heilige Berge“ der Pressestelle)
(© Foto: Assam/Pressestelle; entnommen der Broschüre “heilige Berge“ der Pressestelle)

52km über vier Berge mit mehr als 2000 Höhenmetern an einem Tag - Wallfahrer/innen beim traditionellen Vierbergelauf wird einiges abverlangt. Die traditionelle Wallfahrt, die am zweiten Freitag nach dem Karfreitag (Dreinagelfreitag) durchgeführt wird, beginnt mit der Feier der Heiligen Messe um Mitternacht am Magdalensberg, dem 1058m hohen Berg über dem Zollfeld. Der Berg ist uraltes Siedlunsgebiet, Kelten und Römer errichteten rund um den Gipfel eine große Siedlung und machen den Berg zu einem der bedeutendsten archäologischen Fundstätten Österreichs.

Die Filialkirche der Pfarre Ottmanach, die sich am höchsten Punkt des Berges erhebt, wird das erste Mal urkundlich 1262 als Kirche der Heiligen Helena erwähnt. 1462 wurde die Kirche ausgebaut und 1502 mit einem gotischen Hochaltar versehen. Seit 1583 wird der Berg nicht mehr Helenen - sondern Magdalensberg genannt. Die Filialkirch ist den beiden Heiligen geweiht, die Kirche zeigt in ihrem Inneren Szenen aus den Heiligenlegenden der beiden Frauen.