Der Heilige Berg des Jauntales

Hemmaberg/Sv. Hema

Die Wallfahrtskirche aus dem 16. Jahrhundert ist den Hll. Hemma und Dorothea geweiht (© Foto: Assam/Pressestelle; entnommen der Broschüre “Heilige Berge“ der Pressestelle der Diözese)
Die Wallfahrtskirche aus dem 16. Jahrhundert ist den Hll. Hemma und Dorothea geweiht (© Foto: Assam/Pressestelle; entnommen der Broschüre “Heilige Berge“ der Pressestelle der Diözese)

Der Hemmaberg/Sv. Hema ist einer der ältesten Wallfahrtsorte in Europa. Ausgrabungen auf dem 843m hohen Berg bei Globasnitz haben einen großen frühchristlichen Kirchenkomplex freigelegt. Insgesamt sind in der Zeit zwischen 400 und 600 nach Christus sechs Kirchen gebaut worden, die sowohl katholischen als auch arianischen Christ/innen als Gotteshäuser gedient haben. Neben den beeindruckenden Ausgraben zieht Pilger/innen vor allem die Rosaliengrotte mit der Rosalienquelle auf den Berg, für Besinnung am Weg sorgt ein im Jahr 2002 ins Leben gerufener Meditationspfad (ad fontes).

Die Wallfahrtskirche nahe der 1000jährigen Linde auf der Bergkuppe ist um das Jahr 1500 errichtet und der Heiligen Hemma und Dorothea geweiht worden. Beide Heiligen werden auf dem barocken Altarbild dargestellt, außerdem zeigt der Innenraum eine geschnitze Kreuzigungsgruppe und Wandmalereien der Kreuzigung, Auferstehung, der Evangelisten und Szenen der Hemmalegende.