Der diesjährige Kirchtag war ein besonderes Fest: In der Ragainer Kirche waren alle zur Heiligen Messe versammelt: Pfarrer Kroczek, die Dorfjugend mit dem Obmann der Dorfgemeinschaft Mario Winkler und der Zechkellnerin Marion Heiser, viele Gäste aus der Umgebung und die Ragainerinnen und Ragainer.

Pfarrer Kroczek erwähnte in seiner Predigt, dass es in unserer Gesellschaft viele Gebote und Anweisungen gibt, die es zu befolgen gilt, sei es am Arbeitsplatz, sei es im Straßenverkehr, um nur zwei Beispiele zu nennen.

In der katholischen Kirche sind die Gläubigen dazu aufgerufen, die Zehn Gebote einzuhalten, das ist eine überschaubare Anzahl. Ein Gebot lautet, jeden Sonntag die Heilige Messe zu besuchen und  im Alltag diese Gebote zu beachten und danach zu leben. Für ein Gebet müssen wir nicht zwangsläufig viel Zeit aufwenden, ein Innehalten und ein paar Dankesworte sagen, um Verzeihung bitten, wenn wir etwas falsch gemacht haben, das können wir in unserem Alltag immer unterbringen. Gott ermutigt uns, sich ihm anzuvertrauen, durch das Heilige Sakrament der Taufe sind wir Christen eingeladen, uns  an Jesus Christus zu binden und die Zehn Gebote einzuhalten. Wen Gott liebt, den züchtigt er, so steht es in der Bibel. Nach unserem heutigen Verständnis hat das nichts mit Gewalt, vielmehr mit Zurechtweisung, also mit der Weisung des rechten Weges zu tun. Eltern müssen aus diesem Grund manchmal „nein“ sagen können. Es ist eine Ermunterung, auch das Schwere im Leben anzunehmen. Es kann nichts geschehen, was Gott nicht will. Wenn wir die Zehn Gebote einhalten, sind wir auf dem richtigen Weg, wir können dann von uns sagen, dass wir Kinder Gottes sind.

Nach der Heiligen Messe wurde der Kirchtag gebührend gefeiert. Im Festzelt und vor der Kirche trafen sich Freunde und Bekannte,  es wurde getanzt und gelacht. Die guten Speisen und Getränke  fanden großen Anklang. Nach den großen Regenmengen der letzten Wochen waren alle für diesen schönen Sommerabend dankbar und werden den Kirchtag 2016 in bester Erinnerung behalten.

Zusammenfassung:   Edith Strauss