Filialkirche
Zum Heiligen Kreuz
Höfling

Die Kapelle „Zum Heiligen Kreuz“ ist ein kleiner, nachbarocker, 1826 errichteter Sakralbau und befindet sich in der Ortschaft Höfling, zwischen Kötschach und St.Daniel, westlich von Haus Nr. 3.
Die Errichtung der Kapelle geht auf ein Gelübde zum Dank, dass die Häuser in Höfling 1823 von einer drohenden Überschwemmung verschont blieben zurück. Die Weihe der Kapelle fand am 16. September 1827 statt. Sechs Bewohner von Höfling verpflichteten sich, in einem vom 12. August 1827 datierten Revers die Kapelle in guten baulichen Zustand zu erhalten (Wendel Hube, Schaller Hube, Nikkl Hube, Thoman Hube, Mayer Hube und Mooshofer Hube).
Baubeschreibung:
Die Kapelle ist ein kleiner, West-Ost orientierter Sakralbau mit zweiachsigem Schiff, einem Chor mit 3/8 Schluss und westlichem hölzernen Dachreiter mit Pyramidendach. Die Rieselputzfassaden zeigen einen einfachen Dekor mit Fensterfaschen, einem Traufgesims und einer zarten Pilaster Gliederung an den Gebäudekanten. An der Westfassade ist ein geschnitztes Kruzifix angebracht. Das von einem Stichkappen-Tonnengewölbe überwölbte Innere weist eine nachbarocke Ausmalung sowie Deckenbilder mit Szenen aus der Passion Christi aus. Der Hochaltar ist ein barocker Ädikularaltar, in deren Mittelnische eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes dargestellt ist.
Die Assistenzfiguren sind Maria und Johannes. Die Konsolfiguren an den Wandpfeilern sind: Hl. Antonius (mit Lilienstab und Jesuskind) eine Herz Marien Statue, der Hl. Josef mit Lilienstab, der Hl. Erasmus mit Seilwinde, die Hl. Notburga mit den Attributen (Holzrechen, Milchkübel, Sichel und Schlüsselbund) und der Hl. Bischof Wolfgang mit Mitra, Krummstab und Kirchenmodell