Wallfahrt im Heiligen Jahr nach Rom
Teil 1
Eine beeindruckende Reise mit dichtem Programm haben Interessierte aus den Pfarren Gorentschach, St. Peter am Wallersberg und St. Ruprecht hinter sich.
Im Heiligen Jahr ging es vom 3. bis 8. November mit dem Bus nach Rom.
Der Montag war für die Anreise reserviert. Busfahrer Johannes Stefaner bewies nicht nur an diesem Tag eiserne Nerven im teilweisen wahnwitzigen römischen Stadtverkehr, sondern brachte uns die ganze Woche hindurch sicher von Ort zu Ort.
Am Dienstag legten die Teilnehmenden wohl die meisten Kilometer zurück, denn mit der römischen Gästeführerin Alexandra ging es zu Fuß durch das antike und das moderne Rom mit seinen Sehenswürdigkeiten. Man kam aus dem Staunen kaum heraus, einerseits aufgrund der beeindruckenden römischen Geschichte, andererseits aufgrund der enormen Menschenmassen, die zum Beispiel den berühmten Trevi-Brunnen oder die Spanische Treppe bevölkerten.
Am Mittwoch stand die Generalaudienz bei Papst Leo XIV. auf dem Programm. Mit rund 100.000 Menschen aus aller Welt gemeinsam auf dem Petersplatz zu stehen und zu beten, war überwältigend. Zuvor galt es allerdings, Sicherheitskontrollen ähnlich jener von Flughäfen zu passieren – dies war vor fast jeder der großen Basiliken, – Lateran, St. Paul vor den Mauern, Santa Maria Maggiore und dem Petersdom - wo wir auch die Heiligen Pforten durchschritten, notwendig. Die Basiliken mit all ihren Heiligtümern und kunsthistorischen Schätzen zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen – das muss man einfach selbst gesehen haben. Weitere Eckpunkte der Reise waren etwa die Besichtigung von Montecassino oder der Katakomben von San Sebastian, um nur einige zu nennen.
Am Freitag ging es schließlich weiter nach Assisi, wo die letzte Nacht verbracht wurde. Am letzten Tag der Reise gab es eine Führung zum Grab des jüngst heiliggesprochenen Carlo Acutis und natürlich der Basilika des Heiligen Franziskus. Danach ging es wieder zurück Richtung Heimat.
Text: Mag. Simone Jäger