Fröhlich und fleißig durchs Jungscharjahr

Viel zu früh ging schon im März dieses Jahres bedingt durch die Corona-Pandemie, das Jungscharjahr der Pfarrgemeinde St. Andreas zu Ende. Aber was hatten die Mädchen und Jungen in diesen wenigen Monaten seit Oktober 2019 alles erlebt und fleißig mitgestaltet!

Den Auftakt machte genau am Welttierschutztag am 4. Oktober, ein Besuch bei Familie Gabi und Werner Schnabl. Ihr Gehöft in Maglern mitsamt Ställen und Freigehege, mit der modernen Melkanlage konnte besichtigt werden - und begeisternd für Kinder: die Tiere konnten gefüttert werden.

Bei schönem Herbstwetter wurde dann in den Wochen danach im und rund um den Pfarrhof gespielt. Und der Herbst war auch die Zeit wieder die Gräber des Heldenfriedhofes mit selbstgebundenen Blumensträußchen und Kerzen für Allerheiligen zu schmücken. (Bei uns wird niemand vergessen)

Immer wieder und immer gerne wurde in der Jungschar gebastelt: z.B. bunte Vögel, Waldmännchen - Material dazu kam von Mutter Natur: Äste, Kastanien, Eicheln, Nussschalen.

In den Wintermonaten wurden Schneemänner aus bemalten und bunt beklebten Gläsern gebastelt. Überhaupt die Vorweihnachtszeit! Rechtzeitig zu Adventbeginn wurden kleine Gestecke und ein riesengroßes Weihnachtsplakat für die Kirchenvorhalle vorbereitet. Und Nikolo hat seinen Besuch auch angekündigt: auch jetzt wurde fleißig vorbereitet und die Freude war groß, als er tatsächlich kam!

Wie immer unterstützten die Jungscharkinder die Krippenandacht am Heiligen Abend. Gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren wurde das Krippenspiel aufgeführt, es wurde gesungen, musiziert und es wurden Gedichte vorgetragen. Auch die Sternsingeraktion, weitere Andachten und kirchliche Feste konnten die Kinder der Katholischen Jungschar unterstützen.

Nach Weihnachten wurden Blumenbilder bemalt und es begann schon die Vorbereitung auf das Osterfest.

Man kann gar nicht alles aufzählen was die Jungschar in diesen Monaten erlebte. Jeder der vierzehntägigen Nachmittage, immer lustig und actionreich, verlief viel zu schnell. Gerne kamen die Kinder. Deshalb sei auch den Eltern und Großeltern gedankt. Regelmäßig brachten sie die Kinder in den Pfarrhof und holten sie auch pünktlich wieder ab. Dank auch an unsere Maria Dorn: mit ihrem tollen Gesang bereicherte sie die Nachmittage und animierte mit ihrer liebevollen Art die Kinder zum Mitsingen.

Ein wirklich krönender Abschluss war der Besuch von 12 Kindern am 6. März in der Töpferwerkstatt von Margret Maier in Afritz am See. Hier konnten aus feuchtem Künstler-Ton Herzen und Blumen geformt und gestaltet werden. So entstanden wirklich einfallsreiche Präsente zum diesjährigen Muttertag. Leider musste dann nach diesem Besuch in Afritz die Jungschar vorzeitig zu Ende gehen.

Das Jungscharjahr war so leider viel zu kurz, aber es bleibt bestimmt bei allen in guter Erinnerung.