80 Jahre Kriegsende: Stele in Gurnitz erinnert an Nachkriegstragödie
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Veröffentlicht Pfarradmin / SmPetr
Auf unserem Ortsfriedhof steht eine Stele, die ob ihrer Bedeutung immer wieder Fragen aufwirft.
Die Beschriftung ist auch nicht unbedingt aufklärend: „Auf dem Weg in die Heimat haben nach Kriegsschluß 52 unbewaffnete Soldaten hier ihr Leben lassen müssen. In der Heimat weinen Mütter an leeren Gräbern“.
In einem Zeitungsartikel (Kleine Zeitung, 9. Mai) – „Vergessene Opfer nach Kriegsende“ - aus dem Jahre 2009 weiß der verstorbene Geschichtsforscher Reinhold Gasper von 52 unbewaffneten Deutschen, Weißrussen und Weißgardisten zu berichten, die bei der Gurker Brücke erschossen wurden. Davon ausgehend konnte folgendes recherchiert werden:
Nach Kapitulation der Wehrmacht waren Deutsche Soldaten Richtung Gurk unterwegs um sie zu durchqueren. Bei Niederdorf (Gemeinde Ebenthal) fielen sie Partisanen in die Hände, die die Wehrlosen niedermachten und so notdürftig verscharrten, dass nach Abzug der Partisanen, auf Geheiß der Briten, deutsche Soldaten die Ermordeten in tiefere Gruben legen mussten. 1947 wurden die Gebeine der 52 Soldaten (auch ein Arzt soll darunter gewesen sein) exhumiert und in einem Gemeinschaftsgrab am oberen Friedhof der Propstei Gurnitz beigesetzt.
1975 schuf der Kärntner Abwehrkämpfer das würdige Denkmal. An der Weihe des Gedenksteines nahmen an die 1000 Menschen teil.
Bericht: Günther Gasper
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