Kreuzwege führten auf die Burg Hochosterwitz

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RICHTUNG
AUFERSTEHUNG!
Unter diesem Thema standen in der Fastenzeit die Kreuzwege auf die Burg Hochosterwitz.
Am 9. März gestaltete die Jugend die Kreuzwege. Für musikalische Umrahmung sorgten Quti & Lee.
Am 16. März waren alle Pfarrgemeinderäte der Pfarren Launsdorf-St. Sebastian, St. Georgen/Längsee und St. Peter/Taggenbrunn mit allen MitarbeiterInnen zu Teilnahme eingeladen. Im Anschluss lud Familie Khevenhüller-Metsch zu einer Agape.
Am 23. März war der Kreuzweg allen Frauen gewidmet:
Mit Martha und Maria an Jesus glauben.
Mit der blutflüssigen Frau die Hoffnung auf Jesus setzen.
So wie das junge Mädchen eine neue Zukunft haben.
So wie die Schwiegermutter des Petrus wieder für andere da sein können.
Mit Maria Magdalena das leere Grab entdecken.
Mit Lydia der ersten Gemeindeleiterin an die Auferstehung glauben und für die Gemeinde arbeiten.
So wie die Sünderin sich ganz an Jesus heranwagen und von ihm gesehen werden.
Der heurige Kinderkreuzweg am 30. März stand unter dem Motto „Unter Gottes Regenbogen“.
Religionslehrerin Maria Blassnegger–Müller, Religionslehrer Oskar Koppitsch und Pastoralassistentin Martha Weisböck gestalteten mit viel Engagement die einzelnen Stationen. Die Texte wurden von den Kindern vorgetragen. Am Ende des Kreuzweges bekam jeder Teilnehmer ein kleines Holzkreuz mit den Regenbogenfarben mit nach Hause.
Jede Farbe des Regenbogens hält eine Hoffnung wach,
und ist zugleich Teil der Hoffnung, die uns in Jesus Christus gegeben ist.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandern in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Rot:
Gottes Wort verheißt uns nicht, dass wir ein ganzes Leben lang stark und kraftvoll sind,
aber es gibt uns die Leidenschaft zurück und vertreibt die Resignation.
Orange:
Gottes Wort verheißt uns nicht, dass wir vor Trauer geschützt sind,
aber dass die Freude die Tränen vertreibt.
Gelb:
Gottes Wort verheißt uns nicht, dass unser Leben immer nur licht und hell ist.
Aber es verheißt uns, dass das Licht eines Tages alle Dunkelheit erhellt.
Grün:
Gottes Wort verheißt uns nicht, dass das Leben immer nur grünt und sprosst,
aber es verheißt uns, dass durch den Tod hindurch neues Leben entsteht.
Blau:
Gottes Wort verspricht uns nicht das Blaue vom Himmel,
aber es verheißt uns, dass schon jetzt ein Stuck vom Himmel auf der Erde wohnt.
Dass schon jetzt Gottes Geist unter uns wohnt und einst unser unruhiges Herz zur Ruhe kommen wird.
Violett:
Gottes Wort sagt uns nicht zu, dass wir vor Verletzungen bewahrt sind,
aber es schenkt uns die Hoffnung, dass Trauer und Schmerz, vom Ende aus gesehen, ihren Sinn haben.
In diesem Sinne wünschen wir allen ein hoffnungsvolles, farbenfrohes Osterfest mit der tiefen Gewissheit „Der Herr ist auferstanden.“ „Ja, er ist wahrhaft auferstanden.“
Text: Pass. Martha Weisböck