Pfarre

Kraig

Vierbergewallfahrt in Corona-Zeiten am Dreinagelfreitag

Trotz Coronapandemie kamen über 1500 Pilger zur Vierbergewallfahrt

Zur "härtesten" Wallfahrt im Alpenraum über die vier heiligen Berge,

Magdalensberg, Ulrichsberg, Veitsberg und Lorenziberg,

haben sich dieses Jahr wieder viele Pilger aus nah und fern eingefunden. „Es wird nicht leicht sein, draußen ist kalt …“ hat vor vielen Jahren der Pfarrer bei der Mitternachtsmesse am Magdalensberg gepredigt. Auch heuer war es nicht leicht.

Kreuzträger am Kulm vor Liemberg<br />
Foto: Anton Wieser
Kreuzträger am Kulm vor Liemberg
Foto: Anton Wieser

Unter strengen Pandemieauflagen haben sich die Wallfahrer ohne heilige Messen und Andachten, ohne „einholen“ ohne Labestationen usw. auf den 52 km langen Pilgerweg aufgemacht.

Eine kalte Nacht mit -3 Grad stand bevor. Der Sonnenaufgang jedoch in Karnberg entschädigte alle.

Sonnenaufgang in Karnberg<br />
Foto: Anton Wieser
Sonnenaufgang in Karnberg
Foto: Anton Wieser

Eine kurzes persönliches Innehalten im Kirchenraum mit FFP2 Maske und weiter ging es nach Zweikirchen.

Zweikirchen<br />
Foto: Anton Wieser
Zweikirchen
Foto: Anton Wieser

Viele haben sich eine Bischofsmesse in Karnberg ersehnt. In Zweikirchen steht noch ein Körnertopf vor der geöffneten Kirchentür. Viele kennen den Brauch des Körntertausches gar nicht mehr.

Körnertausch<br />
Foto: Anton Wieser
Körnertausch
Foto: Anton Wieser

„Solange die Vierbergler gehen bleibt das Land bestehen“

Das Bergerlaub wird fleißig gesammelt, getragen am Hut, am Stock oder am Rucksack am Magdalensberg – BÄRLAPP, am Ulrichsberg – EFEU, am Veitsberg – BUCHS, und am Lorenziberg – WACHOLDER.

Bergerlaub<br />
Foto: Anton Wieser
Bergerlaub
Foto: Anton Wieser

Bei herrlichen Wandertemperaturen ging es zügig weiter über das Glantal, Kulm, Liemberg, Veitsberg, Gradenegg, Sörg.

Kirche Gradenegg<br />
Foto: Anton Wieser
Kirche Gradenegg
Foto: Anton Wieser

Auch zahlreiche Gläubige aus dem Pfarrverband Frauenstein haben sich dieses Jahr wiederum auf den Weg gemacht. Manche sagen es ist der

„Weg ins Paradies“.

Die Kreuzträger haben vor der Lorenzibergkirche zusammengewartet um anschließend gemeinsam einzuziehen.

vor dem Einzug am Lorenziberg<br />
Foto: Anton Wieser
vor dem Einzug am Lorenziberg
Foto: Anton Wieser

Dreimal wird die Kirche von den Kreuzträgern umschritten, wo schon viele sich auf der Kirchenwiese niedergelassen haben, um ihre gelungene Wallfahrt zu feiern.

Glücklich am Ziel<br />
Foto: Anton Wieser
Glücklich am Ziel
Foto: Anton Wieser

Ein Vorbeter bittet um Gottes Segen und nach dem „de deum“ „Großer Gott wir loben dich“ verabschieden sich alle, nicht ohne zu Versprechen nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Schlussgebet<br />
Foto: Anton Wieser
Schlussgebet
Foto: Anton Wieser

Halleluja, Jesus lebt!