Pfarre

Maria Rojach

Hochfest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, Ostersonntag

Festgottesdienst in der Pfarrkirche Maria Rojach

„Christus ist erstanden, Halleluja!“

Auferstandener am Isenheimer Altar von Matthias Grünewald (um 1480 - um 1530) (© Foto: www.katholisch.de).
Auferstandener am Isenheimer Altar von Matthias Grünewald (um 1480 - um 1530) (© Foto: www.katholisch.de).

Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt am Karsamstag, im Jahr 2022 war es der 16. April, die Osternachtliturgie. Als Vigilia paschalis handelt es sich um eine österliche Nachtwache die liturgisch bereits zum Ostersonntag gehört und sich ausgehend von der Lichtfeier (Luzernar) über den Wortgottesdienst, die Tauffeier und die Eucharistiefeier strenggenommen bis in den Ostermorgen hinein erstreckt, in der Praxis jedoch schon vor Mitternacht endet. Möglich ist auch eine Feier zur Gänze am Ostersonntagmorgen einmündend in die Morgendämmerung.
Dieser Liturgie folgt am Vormittag der Festgottesdienst am Tage, Pfarrer GR Mag. Helmut Mosser feierte ihn mit der Gemeinde am Sonntag, den 17. April mit Beginn um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche Maria Rojach.
Musikalisch gestaltet wurde die Messfeier von Gastorganist Herrn Helmut Stippich gemeinsam mit Gattin Frau Maria Stippich. Über die Orgelbegleitung des Volksgesangs hinausgehend hörte man verschiedene Gesangskompositionen wobei in diesem Zusammenhang das Agnus Dei aus der Krönungsmesse in C-Dur von W. A. Mozart für Sopransolo, hier begleitet an der Orgel, besonders genannt sei.

In seiner Predigt erwähnte der Pfarrer vor allem die schrecklichen Kriegsereignisse in der Ukraine und stellte die Frage wie Ostern unter solchen Umständen auf russischer wie ukrainischer Seite überhaupt begangen werden kann. Dabei betrachtete er auch das biblische Geschehen indem er die Trauer Maria von Magdalas um Jesus im Johannesevangelium mit jener der vielen Frauen und Kinder um die gefallenen Soldaten im Kriegsgeschehen in Beziehung setzte.

Die Feier endete mit dem von Pfarrer Mosser gespendeten österlichen Segen und dem Osterhalleluja dem sich noch das bekannte Lied „Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte“ (Text von Carl Boberg (1859-1940)), deutsche Übersetzung: Manfred von Glehn (1867-1924) anschloss.

Herr Mag. Bernhard Wagner

Video des Festgottesdienstes:

https://youtu.be/IhKnKjEaql0

© Video: DI Herr Leo Bošnjak