Pfarre / Fara

St. Egyden an der Drau/Št. Ilj ob Dravi

Erntedank

Siehe wir kommen, kommen mit Jauchzen unsere Gaben zu bringen

Unter diesem Motto stand heuer das Erntedankfest am 12. September in unserer Pfarre. Der Herr Pfarrer hat schon vor Beginn der Hlg. Messe festgestellt, dass drei Formationen diesen feierlichen Gottesdienst musikalisch gestalten werden. Mit der „dritten“ probte er den Liedruf: „Siehe wir kommen, kommen mit Jauchzen unsere Gaben zu bringen“, der nach jeder Fürbitte gemeinsam gesungen wurde.

Gesellschaften, denen es gut geht, fällt das Danken für anscheinend Selbstverständliches schwer. Wir in der Pfarre wollen das jährlich beim Erntedankfest in Erinnerung rufen. Auch diesmal haben wir für die Gaben, die wir in unseren Breiten in Fülle haben, gedankt. Die Landjugend hat die Fürbitten vorgebracht und dabei auch an jene gedacht, die vor einer leeren Schale sitzen und nicht genug haben, um satt zu werden. Während wir aus dem Vollen schöpfen und alles jederzeit zur Verfügung haben, sind unfaire Preise für die Produkte und Kinderarbeit in den Ländern des Südens leider oft die Realität.

Ein weiterer Gedanke wurde während des Gottesdienstes verfolgt: Das Lebensglück von uns Menschen hängt untrennbar mit dem Wohlergehen der Erde zusammen: Nur auf einem gesunden Planeten können wir gesund leben. Erst wenn wir das begreifen, lässt sich die voranschreitende Zerstörung der Ökosysteme aufhalten. Wir sollten ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit gegenüber der Natur – also gegenüber Tiere, Pflanzen und Menschen - entwickeln.

Diesen festlich gestalteten Dankgottesdienst haben Silvo und die Freunde mit ihrem Gesang und Milena, die auch die Orgel zum Klingen brachte, bereichert. Die Feuerwehr und auch die Jungfeuerwehr war mit einer Abordnung dabei und trugen dazu bei, dass unser Erntedankfest auch heuer zu einem Fest der Gemeinschaft wurde. Allen die zum Gelingen beigetragen haben, ein herzliches Vergelt´s Gott.

Gertraud

Dan zahvale

„Glej pridemo, pridemo in prinesemo z vriskanjem naše darove!“

Pod tem geslom je stal nas letošnji dan zahvale.

Družbe, ki živijo v obilju, težko pokažejo hvaležnost za nekaj navidezno samoumevno stvar.

Zato se hočemo vsako leto na dan zahvale spomniti tega, da nič na svetu ni samoumevno.

Ker, hvala Bogu, nam dobro gre, smo prinesli naše darove pod prej omenjenim geslom.

Spomnili smo se pa tudi vseh tistih, ki sedijo pred prazno skledo, in nimajo dovolj, da bi se nasitili.

Posebno smo mislili na delo pod nefernimi cenami, suženjsko otroško delo, zaradi industrijske

naselitve zemlje oropane kmetje, posebno v razvojnih deželah, in vse, ki so na kakšen drugačen

način mučeni.

Pri bogoslužju smo pa mislili tudi na to, da je naša življenjska sreča neločljivo odvisna od sreče

naše Zemlje. Pokažimo globok občutek hvaležnosti naravi, da nam bo ona tudi v prihodnje

naklonjena in ne maščevalna.

Vsem, ki so na kakršen način prispevali k slovesnemu „bogoslužju“ na dan zahvale, srčen

„Bog lonaj“!