Pfarre

Klagenfurt-St. Peter

Gründonnerstag

Am Gründonnerstag (auch Hoher Donnerstag genannt) denken wir an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen zwölf Aposteln.

Mit dem Gründonnerstag beginnt das „Triduum Sacrum“, das dreitägige Gedächtnis des Leidens, Sterbens, der Grabesruhe und der Auferstehung Jesu Christi.

In der Messe vom letzten Abendmahl wird am Abend des Gründonnerstags an die Einsetzung des Altarssakramentes (d. h. der Eucharistie) und des Weihepriestertums gedacht. Während des Glorias läuten alle Glocken; danach schweigen sie bis zum Gloria der Osternacht. In vielen Pfarren wird auch der Ritus der Fußwaschung vollzogen, bei uns gibt es eine symbolische Händewaschung. Eine weitere Besonderheit ist die Kommunion unter beiderlei Gestalten, also Brot und Wein.

Nach der heiligen Messe wird der Altar in Stille entblößt. Dies symbolisiert Trauer, soll aber auch daran erinnern, dass  Jesus die Kleider vom Leib gerissen wurden.

Nach der Liturgie wird das Allerheiligste in einer schlichten Prozession in die Kapelle gebracht – ein Zeichen für den Gang Jesu zum Ölberg, wo er in Todesangst betete und gefangen genommen wurde. In stiller Anbetung vor dem Allerheiligsten gedenken die Gläubigen in dieser Nacht der Verhaftung und Geißelung Jesu.