Pfarre / Fara

Schiefling am See/Škofiče

Pfarre Schiefling am See/Škofiče: Hl. Messe und Glockenweihe mit Ordinariatskanzler Ibounig

Klagenfurt, 25. 9. 18 (pgk). Neue Glocke für die Pfarrkirche Schiefling am See/Škofiče: Am Samstag, dem 29. September, wird Ordinariatskanzler Msgr. Dr. Jakob Ibounig um 11 Uhr gemeinsam mit Kons. Rat Dr. Lucijan Ferenčić, Provisor von Schiefling am See/Škofiče und Pfarrer von Maria Wörth, einen Festgottesdienst in der Pfarre Schiefling am See feiern und die neue Glocke für die Pfarrkirche St. Michael weihen. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom „MGV Liederkranz Schiefling“ (Leitung: Bruno Anderwald) und vom „Wörthersee-Oktett“ (Leitung: Sylvester Gabalier).

Die neue Glocke III (Foto: Pfarre Schiefling am See)
Die neue Glocke III (Foto: Pfarre Schiefling am See)

Die neue, 150 kg schwere Glocke III wurde von der Schärdinger Firma „Perner Glocken und Uhren“ gefertigt. Neben der Neuanschaffung der Glocke III wurden auch notwendig gewordene Reparaturarbeiten am Glockenstuhl durchgeführt. Unter anderem wurde auch der Glockenmotor für die Glocken I und II umgerüstet, neue Tragbalken (Joch) für die Glocken III und IV sowie ein neuer Klöppel für die Glocke IV montiert. Installiert und in Betrieb genommen wird die neue Glocke Anfang Oktober. Die Gesamtkosten für die neue Glocke sowie die Reparaturarbeiten belaufen sich auf rund 22.000 Euro und konnten zum Teil durch Spenden der Pfarrbevölkerung aufgebracht werden. Der Rest wird von der Pfarre finanziert.

Die Pfarrkirche „St. Michael“, leicht erhöht inmitten der Marktgemeinde Schiefling am See gelegen, ist ein kleiner barocker Saalbau mit westlichem Fassadenturm. Der Vorgängerbau, eine Florianikapelle, wird urkundlich erstmals im Jahr 1369 erwähnt. An diese Florianikapelle wurde später ein barockes Hauptschiff angebaut. Wann genau der Zubau und der Wechsel des Patroziniums vom hl. Florian zum hl. Michael erfolgten, ist nicht belegbar, wird aber im 17. Jahrhundert vermutet. Ursprünglich war Schiefling eine Filiale der Pfarre Maria Wörth. 1788 erfolgte die Erhebung zur selbstständigen Pfarre. Im Inneren der Kirche ist der im Barockstil gehaltene hölzerne Hauptaltar erwähnenswert. Er zeigt den Kirchenpatron, flankiert von Statuen des hl. Johannes Nepomuk und des hl. Josef mit dem Kind. In der Holznische des linken Seitenaltars steht eine Statue der „Maria Immaculata“. Der spätbarocke Floriani-Altar zeigt den früheren Kirchenpatron Florian sowie die Heiligen Katharina, Appolonia und Barbara.