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Gurk

Bischof Freistetter: Der Himmel öffnet sich im Alltag überall dort, wo Menschen miteinander gut umgehen

Festgottesdienst zum Hochfest „Aufnahme Mariens in den Himmel“ mit Kräutersegnung in Gurk

Bischof Freistetter feierte im Gurker Dom das Hochamt zum Hochfest “Mariä Himmelfahrt“. Foto: Kickmaier/Pfarre Gurk
Bischof Freistetter feierte im Gurker Dom das Hochamt zum Hochfest "Mariä Himmelfahrt". Foto: Kickmaier/Pfarre Gurk

Klagenfurt, 15. 8. 2019 (pgk). Das Hochfest „Aufnahme Mariens in den Himmel“ sei ein „besonderer Festtag der Freude, der Hoffnung und der Zuversicht“, sagte Apostolischer Administrator Militärbischof Dr. Werner Freistetter heute in seiner Predigt beim Hochamt im Gurker Dom, das er gemeinsam mit Stiftspfarrer Msgr. Kan. Mag. Gerhard Christoph Kalidz feierte. Der Gottesdienst mit Kräutersegnung im Rahmen der Trachtenwallfahrt der Gurker Bänderhutfrauen wurde musikalisch vom gemischten Chor Zweinitz mitgestaltet. Das Hochfest „Mariä Himmelfahrt“ sei, so Militärbischof Freistetter, ein „Zeichen der Verehrung Mariens und der Vollendung, die in Maria vorweg genommen ist“. Es sei auch ein Zeichen der Hoffnung auf Gott, „der nicht mächtig ganz oben thront, sondern ganz Mensch wird“. Der Himmel, sagte Administrator Freistetter, öffne sich in besonderer Weise in unserem Alltag „überall dort, wo Menschen einander lieben sowie miteinander gut und menschlich umgehen“. Das vielfältige Brauchtum an diesem Tag, die Kräutersegnungen und Prozessionen, würden „auf diese Vollendung einstimmen und die Hoffnung auf diese Vollendung auch in unserem Alltag erlebbar machen“. „Christen haben den Blick hinauf und über dieses Leben hinaus“, sagte der Apostolische Administrator. Das gebe uns Friede, Freude und Zuversicht, „dass wir mit der Wahrhaftigkeit, die Jesus vorgelebt hat, seiner Liebe und Barmherzigkeit sowie seinem Geschenk der Versöhnung und des Verzeihens als Kirche und als gläubige Menschen ihn auch in schwierigen Zeiten bezeugen können und aus der Begegnung mit ihm Kraft finden für Erneuerung der Gemeinschaft“.

Die Predigt zum Nachhören