Der mächtige barocke Hochaltar stammt aus dem Jahr 1694. Im Mittelfeld steht auf einer Konsole die von Engelsfiguren umgebene und von einem Strahlenkranz hinterfangene Gnadenstaute, eine spätgotische Muttergottes mit Kind aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Sie wird flankiert von den vier zwischen den Säulen aufgestellten Figuren der hll. Benedikt (mit Kelch) und Johannes des Täufers sowie Johannes des Evangelisten und Bernhards von Clairvaux (mit Kreuz).
Auf dem seitlich vorschwingenden Gebälk stehen innen die Figuren der hll. Katharina (mit Rad) und Barbara (mit Turm); außen die Verkündigung mit Maria und dem Erzengel Gabriel, ganz oben das Wappen der Grafen von Dietrichstein.

In einer ikonographisch seltenen Darstellung birgt die innen ausgehöhlte Altarmensa die Liegefigur der toten Maria. Der barocke Altaraufsatz trägt ein Gemälde der im Himmel thronenden Maria.

Ein weiteres Grab findet sich in rechts in einer Seitenkapelle: Das der heiligen Rosalia.

Quelle: Maria Rainer Kirchenführer von 1994