Pfarre

St. Josef am Ossiacher See

Taufe des Herrn

Erinnerung an die Taufe

Das Fest der Taufe des Herrrn (JW).
Das Fest der Taufe des Herrn (JW).

"Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen" (Apg 2,41).

Für die ersten Christen, war es eine bewusste Entscheidung und Antwort. Damals wurden Erwachsene nach einer gewissenhaften Vorbereitungszeit, dem sogenannten Katechumenat, getauft.

Wie vielfältig die Bedeutung unserer Taufe ist, wurde mir beim Lesen einer Ansprache von Papst Franziskus am Fest der Taufe des Herrn (10.1.21) von Neuem bewusst.

Er verbindet die Taufe mit der Barmherzigkeit Gottes, mit der Gott auf jeden Menschen zugeht und wartet, "bis sich die Türen der Herzen öffnen".

In der 1.Lesung von heute hören wir: "Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus" (Jes 42,3).

Waren Sie schon wie ein geknicktes Rohr ? Oder wie ein glimmender Docht ?

Wurden Sie tief innerlich verletzt, verstossen, ausgenutzt? Haben Sie das Vertrauen auf die Menschen begraben ?

Im Gegensatz zum strengen Bußprediger und Mahner, Johannes der Täufer, ist Jesus der barmherzige Friedensfürst.

Er wartet auf die Menschen die fern sind, die sich im Leben verirrt haben und keinen Weg zurück finden.

In Römerbrief heisst es: durch die Taufe wurden wir mit Christus begraben. Die Taufe gliedert uns in die Kirche als Leib Christi ein und macht uns immun gegen das Böse.

Ich wünsche euch, dass ihr die Taufgnade wieder reaktivieren könnt!

Prov. J.A.Wesoly