Pfarre

St. Josef am Ossiacher See

Salve Regina

Maiandacht

Die Mutter Gottes Statue in der Pfarrkirche zu St. Josef am Ossiachersee ist ungewöhnlich. Sie stellt Maria dar, die frohlockt, jubelt im Herrn und singt: "Meine Seele preist den Herrn und mein Geist jubelt in Gott meinen Retter".

Die Statue erinnert an das Bild der Himmelfahrt Mariens in der Franzikanerbasilika del Frati in Venedig wo kein Geringerer als Richard Wagner, bei der Betrachtung des Bildes in künstlerische Entzückung geriet und beschloss die Oper "Die Meistersänger von Nürnberg" zu komponieren.

In der Feier der Maiandachten beten wir mit Maria zu Gott und bitten um Gottes Segen. Wir verwenden die Worte aus der Bibel vor allem die Botschaft des Erzengels Gabriel an Maria in Nazareth.

Wie der Papst Johannes Paul II. schrieb: "Der erste Teil des Ave Maria, der sich aus den Worten des Erzengels Gabriel und der heiligen Elisabeth an Maria herleitet, ist in der Tat eine anbetende Betrachtung des Geheimnisses, das sich in der Jungfrau von Nazareth erfüllt. Diese Worte drücken sozusagen die Bewunderung des Himmels und der Erde aus und lassen in gewisser Weise die Freude Gottes selbst durchscheinen, wenn er sein Meisterwerk – die Menschwerdung des Sohnes im jungfräulichen Schoß Marias – betrachtet".

Es ist die Erfüllung der Verheißung, die an Maria ergangen ist: »Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter« (Lk 1, 48).

Die merkwürdige Statue der Mutter Gottes in der Pfarrkirche zu St. Josef am Ossiachersee (JW).
Die Statue der Mutter Gottes in der Pfarrkirche zu St. Josef am Ossiachersee (JW).