Pfarre

St. Josef am Ossiacher See

Ökumenische Kirchenwanderung

Kennenlernen und beten.

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Fackelzug in Tschöran. Pastorin Regina Leimer und Provisor Jacek Wesoly führen die Kolonne an(JW).

Ökumenische Kirchenwanderung in Bodensdorf.

Die Idee kam von den evangelischen und katholischen Geistlichen zugleich: durch die Wirkung des Hl. Geistes !

Die Iniziative kam vom katholischen Pfarrgemeinderat Johannes Branz und dem evangelische Kirchenrat Hans Fleischhaker. Und so haben wir uns auf den Weg gemacht.

Aufbruch war um 17 00 Uhr von der evangelischen Kirche in Tschöran. Zweite Station war die kath. Filialkirche Alt-St-Josef, danach gingen wir hinunter zur Kirche Neu St. Josef. Abschluss war im Pfarrsaal bei Glühwein und Brötchen.

Wenn Christen miteinander beten, erscheint das Ziel der Einheit näher. Es hat den Anschein, als würde die lange Geschichte der durch mannigfache Zersplitterungen gezeichneten Christen wieder zusammengefügt, wenn sie nach jener Quelle ihrer Einheit streben die Jesus Christus ist. Er »ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit!« (Hebr 13, 8).

Papst Johannes Paul II. schrieb in der Enziklika "Ut unum sint" (1995) , daß in der Gemeinsamkeit des Gebetes Christus wirklich gegenwärtig ist; er betet »in uns«, »mit uns« und »für uns«. Er leitet unser Gebet in dem Tröstergeist, den er seiner Kirche schon im Abendmahlsaal in Jerusalem verheißen und geschenkt hat, als er sie in ihrer ursprünglichen Einheit gegründet hat.

Der Vorrang auf dem ökumenischen Weg zur Einheit gebührt sicherlich dem gemeinsamen Gebet, der Verbundenheit all derer im Gebet, die sich um Christus selbst zusammenschließen. Wenn es die Christen ungeachtet ihrer Spaltungen fertigbringen, sich immer mehr im gemeinsamen Gebet um Christus zu vereinen, wird ihr Bewußtsein dafür wachsen, daß das, was sie trennt, im Vergleich zu dem, was sie verbindet, gering ist.

Wenn sie sich immer öfter und eifriger vor Christus im Gebet begegnen, werden sie Mut schöpfen können, um der ganzen schmerzlichen menschlichen Realität der Spaltungen entgegentreten zu können, und sie werden sich miteinander in jener Gemeinschaft der Kirche wiederfinden, die Christus trotz aller menschlichen Schwachheiten und Begrenztheiten unaufhörlich im Heiligen Geist aufbaut. So der Hl. Vater.

JW