Pfarre

St. Josef am Ossiacher See

Maria Aufnahme in den Himmel

Kräuterweihe in Steindorf.

Die Bänderhutfrauen zu Steindorf (JW).
Die Bänderhutfrauen von Steindorf (JW).

Das Fest hat Papst Pius XII. im Jahre 1950 feierlich dogmatisiert und als Glaubenssatz verkündet. Man muss an diesen neuen Glaubensinhalt glauben wie an die Auferstehung oder Himmelfahrt Christi.

Am Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel erinnert sich die Kirche an die alte Galubensüberzeugung, daß Maria nicht gestorben ist wie ein gewöhnlicher Mensch. Man spricht von dormitio Marie. Sie ist eingeschlafen. Ihr Leichnam wurde in den Himmel zu ihrem Sohn gebracht.

Diese Glaubenstradition finden wir in der "Legenda aurea" von Jakob de Voraugine.

Der Apostel Johannes nahm Maria nach dem Wunsch Jesu am Karfreitag zu sich und emigrierte nach Efesos (Izmir), wo Maria starb.

Die Apostel, die später nachkamen und ihr Grab öffneten, fanden ihren Leichnam nicht. Es überaschte sie aber der herrliche Duft der Kräuter und Blumen.

Deswegen werden an diesen Tag die Blumen und Kräuter feierlich gesegnet. Auch in Steindorf, wo die Bänderhutfrauen Blumensträuße banden und an die Leute verteilten.

Sie sollen uns an die Fürsprache Marias erinnern.

JW