Pfarre

St. Josef am Ossiacher See

Die Erstkommunionfeier in der Osterzeit.

Erinnerndes Abschiedsgeschenk Jesu

Die Eucharistiefier in der Osterzeit.

Erinnerndes Abschiedsgeschenk Jesu, das seine ganze Liebe enthält !

Heuer sind 7 Erstkommunionkinder zum erstemal zum Tisch des Herrn eingetreten. Musikalische Gestaltung hat der Chor der VS Bodensdorf übernommen.

Die Frau Reli, Helga Pfeifhofer hat die Logistik übernommen.

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Die Erstkommunionfier in der Pfarre St. Josef zu Bodensdorf (JW).

Als Jesus damals vor 2000 Jahren unter uns lebte, hat auch er sich überlegt: Welches
Geschenk kann ich den Menschen machen, damit sie sich immer an mich erinnern?

Ja, noch mehr: durch das ich ihnen in einem sichtbaren Zeichen wirklich nahe bleibe.

Ein Geschenk, mit dem ich ihnen sagen kann: Darin ist meine ganze Liebe zu jedem einzelnen von euch enthalten.

Vielleicht hat Jesus lange darüber nachgedacht, aber schließlich wusste er es.
Allerdings wollte er es bis zum Schluss aufheben. Es sollte sein Abschiedsgeschenk werden. Wie er ausdrücklich zu seinen Aposteln gesagt hat, hat er sich sehr darauf gefreut, es ihnen geben zu können.

Es war kurz vor seinem Tod – Jesus ahnte, dass man ihn bald töten würde. Da setzte er sich mit seinen besten Freunden zu einem Festmahl. Oft schon hatten sie so miteinander Mahl gehalten. Es waren dabei immer dieselben Gebete und Worte zu sprechen. Doch bei diesem Mahl geschah etwas Seltsames, ganz anderes als sonst.

Das Erstaunen der Jünger kann man sich vorstellen, als sie auf einmal ganz ungewohnte Worte hörten.

Als Jesus das Brot und den Kelch nahm, um beides auszuteilen, sagte er darüber:

„Seht, dies ist nicht mehr gewöhnliches Brot. Es ist mein Leib, den ich am Kreuz für euch hingeben werde; und das ist mein Blut, das ich für euch und für alle Menschen am Kreuz vergießen werde, damit den Menschen ihre Sünden vergeben werden. Dieses Brot enthält all das, was ich füreuch getan habe. Es enthält meine ganze Liebe, denn ich selbst bin darin gegenwärtig. Auf geheimnisvolle Weise empfangt ihr mich selbst darin. Und daher sollt ihr dies zur Erinnerung an mich, zur Erinnerung an mein Sterben und meine Auferstehung feiern, bis ich wiederkomme.“

Was damals war, ist heute !

Was Jesus damals zu seinen Freunden, den Aposteln, im Abendmahlssaal gesagt hat, das sagt er heute jedem von uns, jedem von euch.

Jesus sagt: „N., wenn ich in diesem unscheinbaren Stückchen Brot, wenn ich in der hl. Hostie zu dir komme, dann will ich dir zu verstehen geben: Ich liebe dich so, wie du es dir gar nicht vorstellen kannst. Ich will dir ganz nahe sein. Ich lege mich in deine Hand, damit ich von da in dein Herz gelangen kann. Denn ich will dein Freund sein, damit auch du mir ein Freund oder eine Freundin wirst. Und daher lade ich dich zur Feier dieser Liebe und Freundschaft nicht nur heute ein, sondern Sonntag für Sonntag neu. Du weißt, wie enttäuschend es ist, wenn du jemanden einlädst und er einfach nicht kommt. So ähnlich ist das auch zwischen uns beiden. Es ist enttäuschend, wenn unsere Freundschaft nicht Nahrung erhält durch das Lebensbrot, das ich dir hier reiche – Nahrung für die Freundschaft zu mir und zu deinen Mitmenschen; denn beides ist nicht voneinander zu trennen. Für beides möchte ich dich mit Kraft erfüllen, die dir sonst vielleicht fehlen würde.“