Pfarre

Feldkirchen

Feierliche Segnung des Milleniumskreuzes

Ein neues Zeichen des Glaubens und der Verbundenheit

Feierlicher Festakt im Zuge der 10. Oktoberfeier (Foto: © PAss. Peter Artl)
Feierlicher Festakt im Zuge der 10. Oktoberfeier (Foto: © PAss. Peter Artl)

Am 10. Oktober 2025 wurde das Milleniumskreuz in Feldkirchen im Rahmen der offiziellen 10.-Oktober-Feier feierlich gesegnet. Nach Jahren der Abwesenheit hat dieses besondere christliche Denkmal nun wieder einen würdigen Platz in unserer Stadt gefunden – ein sichtbares Zeichen für Glaube, Gemeinschaft und Hoffnung.

Die Stadtgemeinde Feldkirchen war für die Planung und Durchführung der Feierlichkeiten verantwortlich und sorgte für einen feierlichen Rahmen, in dem sich Geschichte, Kultur und Glauben auf schöne Weise verbanden.

Den kirchlichen Teil der Feier gestalteten Dechant Erich Aichholzer und der evangelische Pfarrer Max Reisinger, die gemeinsam die ökumenische Segnung des Kreuzes vornahmen. Unterstützt wurden sie dabei von Akolyth Otto Markus Hoffmann. Durch den Abend führte Gemeinderat Simon Niederbichler.

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Ökumenische Gemeinschaft als Zeichen gelebter Glaubenskultur - Dechant Erich Aichholzer und der evang. Pfarrer Max Reisinger (Foto: PAss. Peter Artl)

Zuvor richteten Bürgermeister Martin Treffner und Stadtrat Herwig Engel ihre Worte an die zahlreich erschienenen Gäste. Beide betonten die besondere Bedeutung des Kreuzes als neues Wahrzeichen für die Stadt Feldkirchen und als Zeichen gelebter Glaubenskultur.

Stadtrat Engel dankte in seiner Ansprache allen, die durch großzügige Spenden, ehrenamtliche Arbeit oder unentgeltliche Leistungen zur Wiedererrichtung beigetragen haben.

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Dechant Aichholzer besprengte das Kreuz mit Weihwasser (Foto: © PAss. Peter Artl)

An der Feier nahmen zahlreiche Vertreter:innen der Feldkirchner Vereine und Brauchtumsgruppen, der Feuerwehren, sowie viele Menschen aus Gesellschaft, Politik und Kirche teil. Musikalisch umrahmt von Chor und Stadtkapelle Feldkirchen.

Im Anschluss lud die Stadtgemeinde in den Pfarrsaal ein, wo bei Getränken und guten Gesprächen noch Zeit für Begegnung und Austausch blieb.

Das Milleniumskreuz – ein Denkmal mit Geschichte

Errichtet wurde das Kreuz ursprünglich zum Jahrtausendwechsel 1999, um die Geburt Jesu Christi zu ehren und den Glauben als tragende Mitte der Stadt sichtbar zu machen.

Das Milleniumskreuz am ursprünglichen Standort
Das Milleniumskreuz am ursprünglichen Standort

Gestaltet wurde es von Ingrid und Jörg Mayr aus Graz. Jörg Mayr verstarb im Mai 1999 – wenige Monate vor der feierlichen Weihe am 27. November 1999.

Das Kreuz war auf die Stadtpfarrkirche „Maria im Dorn“ ausgerichtet und besticht durch seine besondere Gestaltung: Die Kreuzform ist im Stahl ausgespart und wird durch eine innere Beleuchtung eindrucksvoll zum Leuchten gebracht – besonders in den Abendstunden.

Nach der Errichtung des Kreisverkehrs musste das Kreuz seinen ursprünglichen Platz verlassen.

Mit der Wiederaufstellung im Jahr 2025 ist die Stadtgemeinde dem Wunsch des damaligen Stadtpfarrers Engelbert Hofer nachgekommen, diesem Kreuz einen ehrwürdigen neuen Standort zu geben, an dem es auch künftig als sichtbares Zeichen des Glaubens über Feldkirchen stehen darf.

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Das Kreuz erstrahlt im neuen Glanz (Foto: © PAss. Peter Artl)

Der 10. Oktober – ein Tag mit besonderer Bedeutung

Dass die Segnung am 10. Oktober stattfand, verleiht diesem Ereignis zusätzliche Symbolkraft.

An diesem Tag erinnert Kärnten an die Volksabstimmung von 1920, bei der sich die Bevölkerung entschied, Teil Österreichs zu bleiben. Der 10. Oktober steht bis heute für Freiheit, Zusammenhalt und Verantwortung – Werte, die auch im wiedererrichteten Kreuz ihren Ausdruck finden.

Dank und Ausblick

Neues-Altes Wahrzeichen für Feldkirchen (Foto: © PAss. Peter Artl)
Neues-Altes Wahrzeichen für Feldkirchen (Foto: © PAss. Peter Artl)

Wir danken der Stadtgemeinde Feldkirchen – allen voran Bürgermeister Martin Treffner und Stadtrat Herwig Engel – für die Initiative, Planung und Umsetzung dieses besonderen Projekts.

Ebenso danken wir allen, die durch ihr Engagement, ihre Zeit und ihre Unterstützung mitgewirkt haben, diesem christlichen Denkmal neuen Glanz zu verleihen.

Das Milleniumskreuz steht nun wieder als sichtbares Zeichen des Glaubens, als Ort der Erinnerung und als Licht der Hoffnung über unserer Stadt.

Möge es uns immer wieder daran erinnern, dass unser Leben – im Wandel der Zeiten – im Glauben und in der Gemeinschaft getragen ist.