Pfarre / Fara

Schwabegg/Žvabek

Der gute Geist in der Firmvorbereitung • Dober duh med mladimi

Es ist gut, sich firmen zu lassen. Diese Überzeugung gibt es bei vielen Menschen. Im Jugendalter, in der dieses letzte Sakrament der Eingliederung in die Kirche gespendet wird, sieht man dies vielleicht anders. Eine Firmkandidatin hat es bei der Vorstellrunde überzeugend und pragmatisch gemeint: „Weil meine Eltern und meine Verwandten sich firmen ließen, gehe ich auch. Dazu gibt es auch ein Firmgeschenk. Außerdem ist es eine schöne Feier im Kreise der Familie und mit meinem Firmpaten.“ Dies war für alle anderen acht Kandidatinnen und Kandidaten sehr einleuchtend und so wurden die vorgegebenen Stunden der Vorbereitung auf die Firmung mit einer zusätzlichen Prise Neugier besucht. Das Sakrament der Firmung spendet immer der Diözesanbischof oder ein von ihm beauftragter Priester, der meistens hohe Funktionen in der Diözese ausübt. In den kleinen Pfarren finden die Firmungen alle acht Jahre statt, größere Pfarren bieten diese öfter oder sogar jedes Jahr an. Die letzte Hl. Firmung in der Pfarre Schwabegg war im Jahre 2019, also 2027 ist die Pfarre wieder dran. So haben die Firmlinge bzw. ihre Eltern zu Beginn des neuen Jahres auf der diözesanen Homepage auf einer eigenen Internetadresse zu den einzelnen Firmterminen und Orten sich anmelden können.

Die heurigen Firmkandidatinnen und -kandidaten zeichneten sich dadurch aus, dass sich die meisten schon von der Volksschulzeit her kennen. Danach sind sie auf unterschiedliche Schulen gegangen. Jetzt konnten im Zuge der Firmvorbereitung die ehemaligen freundschaftliche Bande wieder belebt werden. Zwei Firmkandidatinnen kamen sogar aus Klagenfurt und fuhren extra nach Schwabegg zu den Firmstunden an. Zu dieser Pfarre haben sie einen besonderen Bezug, da hier die Großeltern mütterlicherseits wohnen und immer wieder familienbezogene Hl. Messen oder Feiern in der Pfarre besucht wurden. Sogar am Schappen haben sie in den letzten Jahren teilgenommen, diese Möglichkeit fällt ja bekannter Weise dann mit der Firmung weg.

In der ersten Firmstunde wurde die Vorstellmesse vorbereitet, in der sich die Firmlinge mit eigenen Firmgebetszetteln vorgestellt und um das begleitende Gebet gebeten haben. Auch gestalteten sie die Fürbitten und lasen die Lesungen. In einer Firmstunde wurde passend zur Fastenzeit ein Kreuzweg in der Pfarrkirche vorbereitet. Zu den einzelnen Stationen haben sie eigene Gedanken hinzugefügt. In weiteren Firmstunden wurde die Hl. Schrift, die Bibel behandelt, weiters der Aufbau der (Welt-)Kirche, die Feiern des Kirchenjahres sowie der Ablauf der Hl. Firmung. Eine Besichtigung der Pfarrkirche stand ebenfalls am Programm. In der Firmvorbereitung lernen wir aber auch für das Leben, deshalb gab es ein Treffen mit Chefinspektor und Bürgermeister a.D. Gerhard Visotschnig, der mit den Jugendlichen bezüglich Suchtprävention ins Gespräch kam. Hier gilt es eine kritische Haltung einzunehmen, um sich selbst und andere zu schützen. Er war sehr erfreut, wie eine von den Teilnehmenden berichtete, wie sie einen Klassenkameraden „aus dem Verkehr gezogen haben“, der solche besondere Päckchen angeboten hat. Zuerst ist es gratis, dann muss man dafür zahlen und schädigt damit Seele, Körper und Geist.

Passend zum Kirchenjahr haben die Firmlinge Palmbuschen gebunden. Einige stellten sich hier sehr finger- und kunstfertig an. Einen selbstgemachten Palmbuschen am Palmsonntag bei der Segnung vor dem Pfarrhof und dann in der Hl. Messe in der Pfarrkirche selbst zu halten, ist schon was ganz Besonderes. Für den Erhalt der erforderlichen Firmkarte ist auch der Besuch von mindestens zehn Hl. Messen erforderlich, die eigens in einem Firmpass vermerkt werden. Dank den Eltern, die mit den Firmlingen zur Hl. Messe mitgegangen sind, dies stärkte sicherlich die familiäre Verbundenheit. Dank den Eltern, die sich in die Firmvorbereitung eingebracht haben, insbesondere Pfarrgemeinderätin Mag. Denise Gutsche, die zusammen mit den Firmlingen in der Pfarrhofküche Pizza gebacken hat. Einmal sich selbst zu versorgen und etwas kochen zu können, gehört wohl zu den schönsten Grunderfahrungen des menschlichen Zusammenseins. Die Firmvorbereitung wird heuer mit einer Fahrradfahrt zur Filialkirche St. Luzia mit Abschlussandacht und anschließender Bewirtung bei Pfarrgemeinderätin Anna Dobnig bei schönem Wetter abgeschlossen. Wir wünschen den Firmlingen viel guten Geist auf ihrem weiteren Lebensweg.

Dober duh med mladimi

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Der gute Geist in der Firmvorbereitung • Dober duh med mladimi (Foto: Pfarrarchiv Schwabegg- Žvabek)

Za vsako faro je vsakič znova poseben izziv, mlade pripraviti na zakrament svete birme. Zakramenti so znamenja Božje bližine. Posebno v času mladosti je ta zakrament tudi za mlade velik izziv, ker marsikateri se je odtujil skupnosti cerkve oz. svojemu otroškemu verovanju. Mlada birmanka iz Celovca pa je pomen prejema svete birme pri prvem srečanju strnila s pragmatično izjavo: "Če so moji starši in znanci sprejeli ta zakrament, ga bom tudi jaz. Velikokrat je to lepo praznovanje, ki ga doživiš v krogu svoje družine in s svojim botrom. Malo spada to zraven, če hočeš postati odrasel."

Tako so se začetka postnega časa predstavili sedem birmancev in birmank iz fare. Dve birmanki pa sta dodatno še prihajale iz daljnega Celovca na birmanske ure in vedno spet k sv. maši. Žvabeška babica je prevzela nalogo prijave ter usklajevanje vseh terminov, ki so bili s tem povezani. Obe celovški »frajli« pa sta se dobro vživele v skupnost, saj skupna pot ljudje povezuje. Letos je bilo zanimivo, da so nekateri nekdanji birmanci prihajali na birmanska srečanja, ko so spremljali brata ali soseda.

Dober duh med mladimi se je tudi pokazal, ko so skupaj hodili k maši, ko so se skupaj pred in po birmskem srečanju igrali na farnem travniku, ko so vedeli drug o drugem, če je nekdo enkrat manjkal zaradi bolezni ali zaradi kakega šolskega termina. Nekateri pa so po srečanju hiteli k naslednjemu terminu, ko so pri gasilskem pomladku imeli kako vajo. Župljani so mlade lepo sprejeli, marsikateri je obesil molitveno kartico doma v preddverju. S temi kartami so se birmanci sami predstavilii, ko so jih porazdelili po začetni sv. maši začetek marca.

Zdaj pa ta skupni čas izteka. V skupnih srečanjih so slišali o zgodovini fare in cerkve, o svetem pismu, o cerkvenem letu ter o poteku svete birme. Praktično so sodelovali pri pobožnosti križevega pota v farni cerkvi, pri pletenju praseljcev ali presencev pred cvetno nedeljo, ko so skupaj pekli pico v farni kuhinji in ko so v skupnem pogovoru z nekdanjim županom in upokojenim kriminalistom slišali o nevarnosti mamil. Ob lepem vremenu pa se bomo še podali s kolesi k sv. Luciji, kjer bomo imeli zaključno pobožnost in nato pogostitev pri dobški "centrali". Želimo mladim še veliko dobrega duha na nadaljnji življenjski poti.

LINK: Schöner Firmtag in Schwabegg • Lep dan birme v Žvabeku, 30.06.2019
LINK: Fotos der Firmfeier in Schwabegg • Slike od birme v Žvabeku, 30.06.2019
LINK: Komm, Heiliger Geist • Pridi, Sveti Duh
LINK: Hochbetrieb vor der Firmung • Zunanje priprave na sveto birmo