Organisation

Referat für Pfarrgemeinden

Von digital zu “digitun”

Die Diözese Gurk war Schauplatz einer österreichweiten Vernetzung von social-media-affinen Pfarrgemeinderät/inn/en

Sie bewegen sich schon fleissig im weltweiten Netz, sind auf Facebook ebenso anzutreffen wie auf Insta oder Twitter - und sie machen das alles nicht fürs "Egomarketing", sondern für ihre Pfarre: social-media-affine Pfarrgemeinderät/innen, die ihrer Kirche im Netz ein Gesicht - oder besser- ein "Profil" geben. Vertreter/innen dieser weltweit operierenden PGRs aus sieben Diözesen kamen nun auf Initiative der österreichischen Bischofskonferenz und der Konferenz der Referenten für Pfarrgemeinden in Österreich (PGRÖ) am 24./25. Mai im Congress Center in Villach zusammen, um sich zu vernetzen, zu "liken", zu diskutieren und mit Expert/innen zu überlegen, wie Kirche im Netz präsenter werden und wie gegenseitige Unterstützung effektiver sein kann.

Ingrid Brodnig (PGRÖ, Georg Braun)
Österreichs Top-Journalistin zu digitalen Fragen und Buchautorin Ingrid Brodnig (fofo: Georg Braun/PGRÖ)

Höhepunkt der digitalen Enquete war am Freitag der Impuls von Ingrid Brodnig, Buchautorin und wohl die profilierteste Journalistin in Österreich zum Thema "Hass im Netz" und wie damit umgehen. Der Samstag stand im Zeichen des gegenseitigen Lernens - in Form eines "Worldcafes" mit vier Themen berieten die Teilnehmer/innen, angeleitet durch Moderator/innen, wie es uns als Kirche gelingen kann, unseren eigenen Themen in den unendlichen Weiten des Netzes Raum zu geben.

Die digitale Enquete steht im inhaltlichen Zusammenhang mit dem österreichweiten Kongress der Pfarrgemeinderäte und Bischöfe im nächsten Jahr in Saalfelden und mit der nächsten PGR-Wahl im Jahr 2022. Denn auch diese wird im Netz ihre Spuren hinterlassen ...