Organisation

Referat für Pfarrgemeinden

PGR-Wahl vorläufiges Ergebnis

Rund 45.000 Kärntner/innen haben am Wahltag ihr Kuvert eingeworfen (© Foto: PGRÖ)
Rund 45.000 Kärntner/innen haben am Wahltag ihr Kuvert eingeworfen (© Foto: PGRÖ)

„Ich bin da.für“ lautete das Motto der Pfarrgemeinderatswahlen, die am „Josefitag“, dem 19. März 2017, in allen österreichischen Diözesen stattgefunden haben. 

44.023 kärntner Katholik/innen haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und neue Pfarrgemeinderäte in den Kärntner Pfarren gewählt. Dies ergibt eine Wahlbeteiligung von 18,40 Prozent, ein Minus im Vergleich zur letzten PGR-Wahl im Jahr 2012 von einem Prozent (19,47%). 

Insgesamt sind 1850 Katholik/innen als Delegierte in die Pfarrgemeinderäte der Kärntner Pfarren gewählt worden, davon 964 Frauen. Der Frauenanteil unter den gewählten Pfarrgemeinderät/innen liegt somit bei 52,36 Prozent. (2012: 52,16%). 

Der Anteil der neu in den Pfarrgemeinderat gewählten Personen liegt bei einem Drittel der Gewählten. Die Pfarrgemeinderatswahl stellt demnach  auch bei der Wahl 2017 einen pfarrlichen Erneuerungsprozess dar. 

Von den drei gültigen Wahlmodellen (Kandidat/innen – Liste, Urwahl und Namensliste mit Ergänzungsmöglichkeiten) überwog bei dieser Wahl wieder das „klassische“ Kandidat/innen – Modell (147 Pfarren haben von diesem Gebrauch gemacht). Im Unterschied zu politischen Wahlen war und ist die Pfarrgemeinderatswahl keine „Listenwahl“, in der es „Fraktionen“ zu wählen gilt, sondern eine Personenwahl. 

Das Ergebnis ist das vorläufige Endergebnis, da erstens eine einwöchige Einspruchsfrist abzuwarten ist und zweitens beim gültigen Wahlmodell „Urwahl“ die Kandidat/innen innerhalb der nächsten 14 Tage gefragt werden ob sie die Wahl annehmen wollen. 

Die Pfarrgemeinderatswahl hat auch im Jahr 2017 gezeigt, dass es in der Diözese Gurk eine große Anzahl von Frauen und Männer gibt, die als Pfarrgemeinderät/innen das Wahlmotto „ich bin da.für“ in den kommenden fünf Jahren umsetzen wollen.