Organisation

Referat für Jugendpastoral - Katholische Jugend Kärnten

Wenn 8000 junge Menschen Jesus feiern…

Fest der Jugend in Salzburg 2019

Der Dom ist zu klein!

Wenn mehr als 8000 junge Menschen Pfingsten feiern, dann ist sogar der Salzburger Dom zu klein. Bereits eine halbe Stunde vor Programmbeginn stehen Hunderte vor den Eingängen des Doms und warten darauf einen Platz ganz vorne zu ergattern. Die Freude mit der die Jugendlichen in die Kirche stürmen, ist einmalig und sie gibt einem jedes Jahr aufs Neue dieses Gänsehautgefühl, dass mir bereits am Freitagabend beim Eröffnungsmusical sagt: Dieses Wochenende wird großartig!

YES!

An diesem Wochenende dreht sich alles um die kurze Antwort. Ja! Yes! Es ist die Antwort auf die Frage: Gibst du Jesus in deinem Leben eine Chance? Bist du bereit wie Maria, Gott dein Ja zu geben, weil er dich unendlich liebt und nur das Beste für dich will?

Nach dem berührenden Musical am Freitagabend, erzählt Referent Maxi Öttingen am Samstag wie er als Jugendlicher glaubte er müsse langweilig werden um gläubig zu sein. Wie fast jeder 17-Jährige wollte er unbedingt cool sein. Der Zweispalt zwischen "cool sein wollen" und dem Vorurteil, dass in die Kirche gehen "langweilig sein" erfordert, ist vielen jungen Gläubigen nur allzu bekannt. Irgendwann, so erzählt uns Maxi,  erfuhr er, dass Gott nicht wollte dass er langweilig wird. Gott findet uns sogar richtig cool, das heißt er liebt uns und es geht IHM zunächst um DICH!

Vor jeder Leistung geliebt!

Beim Abend der Barmherzigkeit am Samstag gehen jedes Jahr Tausende zur Beichte, oft seit Jahren zum ersten Mal. Dieser Abend ist für viele das Highlight des Wochenendes und selbst im Domzelt vor der Kirche sind so viele zu Tränen gerührt.
Am Sonntagnachmittag gaben hunderte Menschen vor dem Allerheiligsten zum ersten Mal Gott ganz bewusst ihr JA! Sie wollen Jesus ihr Leben geben, indem sie dieses JA bewusst ausprechen, weil sie berührt sind von der Botschaft:


Gott liebt dich unendlich, vor jeder Leistung, trotz aller Schuld!


Erzbischof Franz Lackner erzählt in seiner Predigt am Sonntag vor der Firmung von dem Ja, dass er in seinem Leben Gott gegeben hat, er ermutigt die Jugendlichen auf den Heiligen Geist zu vertrauen, sich von ihm leiten zu lassen, weil Gott diesen unvergleichlich guten Plan mit jedem seiner Kinder hat. 

Sei nicht "letschat"

Der Impuls vom Leiter der Kongresses Georg Mayr-Melnhof veranschaulicht die Botschaft des Wochenendes noch einmal. Mit der Taufe ist der Name Jesus in uns eingeprägt. Wie die Schrift auf einem leeren, letschaten Luftballon, kommt diese Prägung erst zur Geltung wenn der Luftballon seiner Bestimmung folgt, nämlich gefüllt zu werden mit Helium. Je mehr Helium in einem Luftballon ist, umso besser kann man die Prägung auf ihm sehen.

In unserem Leben sind das Helium die Taufe, die Erstkommunion, die Beichte, die Firmung, unser Glaubensleben, die bewusste Entscheidung für Jesus und unser Leben das Zeugnis geben soll von der Liebe Gottes, die wir erfahren haben!

Es ist jedes Jahr auf`s Neue eine riesengroße Freude mit der viele vom Pfingstfest nach Hause kommen. Ein Wochenende an dem der Traum, von einer vollen, strahlenden, begeisterten Kirche, einem Stück Himmel auf Erden wahr wird.

Jasmin Kornprath