Organisation

Referat für Jugendpastoral - Katholische Jugend Kärnten

Walk & Talk bei der härtesten Wallfahrt im Alpenraum

Tausende Pilger*innen beim Vierbergelauf und die Katholische Jugend Kärnten mittendrin

Tausende Menschen nahmen am Dreinagelfreitag den beschwerlichen Marsch über die vier Berge auf sich. Die Katholische Jugend Kärnten stellte sich auch der Herausforderung und nahm am diesjährigen Vierbergelauf teil.

Die Teilnehmenden starteten kurz vor Mitternacht am Magdalensberg und pilgerten in der Finsternis und reichlich Matsch über das Zollfeld auf den Ulrichsberg. Nach dem Gipfelsieg am Ulrichsberg setzten sie ihren Weg zum Veitsberg über Zweikirchen fort. Dort wurden sie von der Projektkoordinatorin von Denk Dich Neu, Magdalena Riegler, und der KFB herzlich empfangen. Mit Kaffee, Reindling und Energizer (Traubenzucker, Müsliriegel und Obst) wurden sie gestärkt und erhielten neuen Antrieb für den weiteren Weg. Es war ein schöner Moment der Unterstützung und Solidarität, der allen in Erinnerung bleiben wird.

Der Aufstieg zum Veitsberg, dem höchsten Berg des Vierbergelaufs, war für einige herausfordernd. Hier merkten die Teilnehmenden bereits die Anstrengungen der zuvor gegangenen Kilometer. Einige mussten sich zusätzlich zur körperlichen Herausforderung auch der mentalen Herausforderung des Weitergehens stellen. In diesem Moment war das Team der Katholischen Jugend Kärnten zur Stelle und bot Traubenzucker und Müsliriegel zur Stärkung an. Diejenigen, die dringend neue Energie und Motivation benötigten, konnten davon profitieren. Die Verköstigung war aber nicht das Einzige, was zählte. Auch die Gespräche mit den anderen Teilnehmenden waren wertvoll und motivierend. Je näher sie dem nächsten Gipfel kamen, desto lauter wurden die Glocken der Kapelle des Veitsberges zu hören. Oben angekommen, gingen sie, wie es der Brauch verlangt, dreimal um die Kapelle und läuteten die Glocken. Es war ein besonderer Moment des Dankes und der Freude.

Das schöne Wetter begleitete die Teilnehmenden den restlichen Weg Richtung Sörg. Kurz vor Sörg machten sie noch eine kurze Rast und teilten auch dort die mitgebrachten Zuckerln den Kindern am Wegesrand aus. Nun war es nicht mehr weit und nach ca. 13,5 Stunden Marsch erreichten sie glücklich und müde den Lorenziberg.

Die gemeinsame Erfahrung des Vierbergelaufs war einzigartig und unvergesslich. Die Begegnungen mit den vielen unterschiedlichen Menschen waren wertvoll und bleiben allen Teilnehmenden im Gedächtnis. Der Vierbergelauf war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, Solidarität, Gemeinschaft und spirituelle Erfahrungen zu erleben.