Oh my God!
Jugendgottesdienst mit Tauferneuerung am Weißen Sonntag

Oh my God! ist der Name der Jugendgottesdienstreihe der Katholischen Jugend, die viermal im Jahr jeweils in einer anderen Pfarre der Diözese Station macht. Ziel ist jeweils ein Jugendgottesdienst, der diesen Namen auch verdient. Mittel dazu sind etwa das zur Kirchenjahreszeit passende, lebensnahe Thema, eine aufwändige Neu- bzw. Umgestaltung des Gottesdienstraumes und jugendgerechte Musik.
Der ungläubige Thomas in der Markuskirche:
Am 2. Sonntag der Osterzeit war die bis zum letzten Platz gefüllte Wolfsberger Markuskirche Schauplatz eines solchen Gottesdienstes. Diözesanjugendseelsorger Mag. Gerhard Simonitti und Dechant Mag. Engelbert Hofer standen einer bewegenden Feier vor, die vom Arche-Chor aus Feldkirchen um Regionaljugendleiterin Sarah Hatzel musikalisch ausgestaltet wurde.
Zu Beginn betraten die GottesdienstbesucherInnen eine abgedunkelte Markuskirche, die durch verschiedene farbige Leuchten in mystisches Licht getaucht war. Außerdem bemerkten viele BesucherInnen die ausgetrockneten Weihwasserbecken, die später noch bedeutsam werden würden.
Das Evangelium wurde von DJS Simonitti, Regionaljugendleiter Jakob M. Mokoru und Zivildiener Benjamin Kuster mit verteilten Rollen szenisch dargestellt. Danach wurde die Osterkerze von einer Jugendlichen noch einmal feierlich in die Kirche getragen und ihr Licht an alle Mitfeiernden weitergegeben.
Anstatt der Fürbitten wurden alle Teilnehmenden dann eingeladen, zum Taufbecken zu gehen, sich selbst neu an die Taufe zu erinnern und die Kerze dann mit einem Gedanken an jemanden in Sandschalen zu geben.
Bei der Gabenbereitung und der anschließenden Eucharistiefeier staunten einige Jugendliche nicht schlecht über die große Brothostie, die für uns zum Leib Christi wurde und – durch ihre Brechung in viele kleine Teile – besonders deutlich machte, dass wir alle ein Leib sind.
Nach der Feier der Eucharistie konnten die Jugendlichen noch einmal zum Taufbecken gehen und sich kleine Fläschchen mit Weihwasser befüllen und diese für sich und/oder andere mit nach Hause nehmen.
Herzlichen Dank an das Team der Stadtpfarre Wolfsberg um Dechant Hofer, sowie den vielen jugendlichen HelferInnen, die bei der Verwandlung der Markuskirche mitgeholfen haben.