Organisation

Institut für kirchliche Ämter und Dienste

Sendungsfeier von Monika Knapp

Am Freitag, dem 12. Oktober 2018, sendete Diözesanadministrator Dr. Engelbert Guggenberger in der Stiftskirche von St. Georgen Monika Knapp, MA BEd in den Dienst der Diözese Gurk.

Diözesanadministrator Guggenber und Fr. Knapp (Foto: Manuel Freitag)
Diözesanadministrator Guggenberger überreicht Pastoralassistentin Knapp die Heilige Schrift (Foto: Manuel Freitag)

In seiner Predigt bezog sich der Diözesanadministrator auf die Lesung und darin auf das Beispiel des Paulus. Der Apostel verkündigte das Evangelium nicht nur in den Synagogen, sondern suchte die Menschen vor den Toren der Stadt auf. Dort kam er mit ihnen ins Gespräch und gewann sie so durch sein Lebenszeugnis. Der Dienst der Pastoralassistentin, so Guggenberger, ist auch häufig geprägt durch das unmittelbare Lebenszeugnis. Dieses wiederum erwächst aus dem Hauptgebot christlichen Lebens.

Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben."
(Joh 13,34)

Als Diözesanadministrator sei er dankbar dafür, dass die Diözese in Frau Knapp eine Pastoralassistentin erhalte, die ihre vielen Lebensbezüge und -erfahrungen in die Kirche einbringt und darin Zeugnis ablegt, für die Nähe und Liebe Gottes zu uns Menschen.

Unmittelbar vor der feierlichen Sendung durch den Diözesanadministrator erschloss Dr. Barbara Velik-Frank die Grunddimensionen des Dienstes einer Pastoralassistentin. Dabei verwies sie eingangs darauf, dass der Begriff des Dienens auch so verstanden werden könne, dass es dabei um die Absicherung eines Machtgefüges ginge und darin die Pastoralassistentin auf die Rolle des "Zuarbeitens" reduziert würde. Dienen hat aber, so Velik-Frank, in der Kirche auch eine weitere Bedeutung:

Wer dient, folgt dem Beispiel Jesu und ist darin Gott nahe. Wer seinen Dienst an den Menschen als Dienst an Gott begreift, vermag so Gott in die Welt zu bringen.

Bei der anschließenden Sendung in den pastoralen Dienst bekundete die neue Pastoralassistentin ihre Bereitschaft, das Wort Gottes zu den Menschen zu bringen und mit ihrem Leben Zeugnis für das Licht des Glaubens abzugeben. Dies wurde verdeutlicht, indem Diözesanadministrator Guggenberger Frau Knapp die Heilige Schrift und eine brennende Kerze überreichte.

Die Liturgie wurde von der Sängerrunde St. Georgen am Längsee, einer Schola der Pastoralassistent/innen und den Pfadfinder/innen der Gruppe 4 - Moosburg mitgestaltet.