Fürstenresidenz und Bischofsstadt Straßburg
Eine von Peter G. Tropper gestaltete Schautafelausstellung auf Schloss Straßburg


19 wetterfeste Schautafeln, die geständert im Arkadengang positioniert wurden, dokumentieren Straßburg als Fürstenresidenz und Bischofsstadt. Die von Diözesanarchivar Univ.-Doz. Dr. Peter G. Tropper zusammengestellte Schau beginnt mit einer Darstellung der Wurzeln der Gurker Kirche, der Gründung des Bistums Gurk und der Entstehung von Straßburg. Die weiteren Themen reichen über die Behandlung des Glaubenslebens im Mittelalter und der Kultur und Wissenschaft zu Straßburg in der Neuzeit sowie der Armenversorgung bis hin zu den Schwerpunkten Stadt und Burg Straßburg vom 19. zum 21. Jahrhundert. Alle abgebildeten Objekte mit ganz geringen Ausnahmen wie Capistrans Schuhe, der Stadtrichterstab und der Straßburger Teppich befinden sich im Besitz der katholischen Kirche Kärntens. Das Leitmotiv, ein Ausschnitt aus dem franziszäischen Kataster, hat das Kärntner Landesarchiv dankenswerter Weise kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Ergänzend zur Schautafelausstellung auf Schloss Straßburg, wurde auch ein viersprachiger Folder (Deutsch, Slowenisch, Italienisch und Englisch) herausgegeben, dessen Texte auch auf dieser Website veröffentlicht sind. Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, dass weitere erläuternde Texte zu den einzelnen Schautafeln, unter anderem mit den Biographien der Bischöfe, als E-books zum Download bereitgestellt werden.
Dieses Projekt wurde in Kooperation des Vereines „Freunde der Straßburg“, der Stadtgemeinde Straßburg und des Bistums Gurk sowie der Diözese Gurk geplant und durchgeführt. Die Idee und die inhaltliche Konzeption wurden von Diözesanarchivar Tropper eingebracht, die graphische Umsetzung erfolgte durch Sigrid Bostjančič.
„Wenngleich die Zeiten der Gurker Bischöfe als Statthalter des Landesfürsten schon lange vorbei sind, kann mit dieser Präsentation auf die Bedeutung der Gurker Bischöfe in der Geschichte und Kirchengeschichte unseres Landes hingewiesen werden“, sagt der Diözesanhistoriker Tropper.
Mehr über diese Ausstellung unter >> www.kath-kirche-kaernten.at/dokumentation-strassburg