Diözesanheilige

Die beiden Haupt - Fürsprecher unseres Landes

Der Heilige Joseph, Landespatron und Johannes der Täufer, Diözesanpatron

Statue des Hl. Josef aus der Pfarrkirche Haimburg, Statue des Hl.Johannes des Täufers aus der Deutschordenskirche Friesach (© Foto: Fotomontage: Internetredaktion)
Statue des Hl. Josef aus der Pfarrkirche Haimburg, Statue des Hl.Johannes des Täufers aus der Deutschordenskirche Friesach (© Foto: Fotomontage: Internetredaktion)

Heiliger Joseph, Landespatron (19. März)

Josef von Nazareth, Zimmermann und Nährvater Jesu, ist seit 1772 der Landespatron von Kärnten. Von Maria Theresia als solcher eingeführt, löste er den seligen Domitian als Schutzpatron von Kärnten ab. Die Verehrung des hl. Josef setzt erst im Lauf des späten Mittelalters ein und erreicht im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt: 1870 wird der hl. Josef von Papst Pius IX. zum Schutzpatron der katholischen Kirche erhoben. Dargestellt wird der hl. Josef als bärtiger Mann mit Wanderstab, einem blühenden Stock, dem Jesuskind und der Lilie sowie mit den Werkzeugen des Zimmermanns. Er ist Schutzpatron der Arbeiter (Josef, der Arbeiter, 1. Mai) und der Ehe und Familie.

Johannes der Täufer, Diözesanpatron (24. Juni)
Anlässlich der Einführung des hl. Josef als Landespatron von Kärnten entschied sich die Diözese Gurk, den hl. Johannes den Täufer als Schutzheiligen der Diözese zu erwählen.
Johannes der Täufer, Sohn des Priesters Zacharias und dessen Frau Elisabeth, wurde ein halbes Jahr vor Jesus geboren, dessen Wegbereiter er werden sollte. Früh zog er sich als Asket in die Wüste zurück und trat im Alter von 30 Jahren als Bußprediger im Jordantal auf, wo er Jesus taufte. Unter Herodes wurde Johannes gefangen genommen und enthauptet.
Dargestellt wird Johannes der Täufer als hagerer Asket, oft gekleidet in ein Fell, mit dem Lamm als Hinweis auf das "Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt", und einem Kreuzstab. Eine Taufschale oder Muschel erinnert an die Taufe Jesu im Jordan. Johannes der Täufer ist der Schutzpatron der Mönche.