Filialkirche
Filialkirche St.Jakob
Patrozinium: 25.Juli
Bis in die 2. Hälfte des 17. Jh. ist über die Baugeschichte der Kirche St. Jakob nichts Schriftliches bekannt.
Bei Renovierungsarbeiten entdeckte man spätromanische bzw.frühgotische Bauelemente, so gehört das Grundmauerwerk der Kirche zum ältesten erhaltenen im Ort. Bei der Renovierung 1982 wurde der gesamte Außenputz abgeschlagen und erneuert. Dabei wurde an der Nordseite des Chores ein „Fenster" im Putz offengelassen, um die mittelalterliche Rundling-Steinmauer mit Kellenstrichfugen zu zeigen. 1531 wurde die Kirche erstmals urkundlich (Schiedsspruch des GrafenGabriel von Ortenburg) erwähnt. Laut dem Kirchenhistoriker, Dechant Singer, erwartete Erzherzog Leopold 1631 bei dieser Kirche die Braut 1631 des Königs von Ungarn, dafür findet sich aber kein Beweis.
Erst in der Mitte des 18. Jh. gibt es wieder Aufzeichnungen: die Kirche bestand damals aus einem zweijochigen Langhaus mit Stichkappengewölbe, einem eingezogenen, niedrigen Chor mit Kreuzgewölbe, einem westlichen Vorhallenturm mit barockem Zwiebelhelm und einer südlich angebauten Sakristei.
Nach dem Brand am 12. Juli 1817 wurde anstelle des zerstörten Westturmes eine kleine Vorhalle errichtet und am Kirchendach ein Dachreiter mit Zwiebelhelm aufgesetzt.
1850 wurde ein neuer Turm mit Zwiebelhelm errichtet und der Bau um ein Drittel verlängert. Der Brand am 13. März 1881 fügte der Kirche schwere Schäden zu. Beim Wiederaufbau erhielt der Turm wieder einen Spitzhelm.
Durch den zunehmenden Fremdenverkehr war das Kirchlein schon lange zu klein geworden und so gab es ab 1914 Bestrebungen eine neue, größere Kirche zu errichten. Als Beitrag zur Finanzierung des Kirchenneubaues sollte die „alte Kirche" verkauft werden und nach den Plänen von Prof. Baumgartner zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut werden. Der Verkauf wurde 1939 wieder rückgängig gemacht und die Kirche von 1939 — 1945 als Depot verwendet.
Ab 1947 wurde die Jakobskirche wieder als Kirche verwendet.
In den Jahren 1982 — 1984 erfolgte durch Pfarrer Franz Mörtl unter Beiziehung des Bundesdenkmalamtes die vollständige Renovierung und Entfeuchtung
Die ursprüngliche Einrichtung der Kirche kam 1939 bei der Räumung der Kirche außer Haus. Der Hochaltar konnte aus Ebenfeld zurückgekauft werden und wurde 1984 restauriert. Er stammt aus der 1. Hälfte des 17. Jh. und war teilweise vergoldet. In der Mitte steht der KirchenpatronJakobus der Ältere, rechts und links der hl. Nikolaus und der Apostel Paulus. Über dem Kirchenpatron findet sich der hl. Laurentius mit Rost.
Am alten linken Seitenaltar befand sich eine Statue des hl. Florian, diese ist jetzt im Triumphbogen vor dem Presbyterium angebracht. Darüber hat sich eine Pieta befunden, die sich jetzt in unserer Pfarrkirche befindet.
Der alte rechte Seitenaltar befindet sich heute in Villach in der St. Johanniskirche.
Anstelle der beiden Seitenaltäre findet man die Statuen der hl. Mutter Anna und ihres Ehemannes Joachim.
Die „kleine Kirche" ist unser ältestes erhaltenes Bauwerk und ist daher ein historisches Denkmal und ein wichtiger historischer Bestandteil unseres Ortes.
Velden, 4. Juli 2022, Michaela Sereinig
Verwendet wurden folgende Unterlagen: Geschichte der Katholischen
Pfarrgemeinde Velden am Wörther See von Karl Frick und Hans Viertler,
Kultur- und Kirchengeschichte des oberen Rosentales von Dechant Stephan Singer,
Festschrift 50 Jahre Pfarrkirche Velden,
Architekt Franz Baumgartner von Dr. Ulrich Harb.
Gottesdienste
Gründonnerstag Fußwaschung
Intentionen:
für die Pfarren Velden, Kranzlhofen und Augsdorf
Karfreitagsliturgie
Intentionen:
für die Pfarren Velden, Kranzlhofen und Augsdorf
Feuersegnung
Speisensegnung
Speisensegnung
Speisensegnung
Auferstehungsfeier
Hochfest der Auferstehung des Herrn
Intentionen:
+ Renate Müllschitzky von Dr. Wolf Dieter und Oliver mit EW.LICHT
Heilige Messe
Intentionen:
Ostermontag - für die Pfarren Velden, Kranzlhofen und Augsdorf
Ostermontag Hl. Messe
Intentionen:
Ostermontag für die Pfarren Augsdorf, Velden und Kranzlhofen + Augustine Schrammel (8 Tage Verr.) + Ottilie Gallin von der Tochter
Heilige Messe
Intentionen:
+ Lienhart Gfrerer von Gattin
Vorabendmesse
Wortgottesdienst
Intentionen:
mit Pfarrakolyth Manfred Brugger
Wortgottesdienst
Intentionen:
mit Wortgottesdienstleiterin Katrin Tschofenig
Heilige Messe
Intentionen:
1. Jahresmesse für Pfarrer Mag. Josef Leyrer mit Kir-chenchor + Eltern Dolenz u. Tochter Hilde u. Schwester Burgie
Konzert
Intentionen:
LIONS CLUB: LIEDERABEND
DIE KRAFT DER LIEBE von Anna SDOBNIKOVA, IRINA OTTE
Vorabendmesse
Intentionen:
+ Friederike u. Karl Wlaschek
Familiengottes-dienst
Intentionen:
+ Renate Müllschitzky von Dr. Wolf Dieter und Oliver mit EW.LICHT
Elternabend für die Erstkommunion
Vorabendmesse
Intentionen:
+ Bruder Eleno Apil von Schwester Kobald
Wortgottesdienst
Intentionen:
mit Pfarrakolyth Manfred Brugger + Manfred Hasler