Pfarre

Seelsorge im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit

„Kehrt um zu mir von ganzem Herzen!“ (Joel 2,12)

Mit dieser eindringlichen Bitte wird am Anfang der Fastenzeit ein demonstratives Zeichen gesetzt, wenn dazu mit Asche ein Kreuz auf die Stirn der Gläubigen gemalt wird.

Wir werden erinnert, dass wir vergänglich sind, dass wir nur eine begrenzte Zeit haben und dass die Umkehr von ganzem Herzen der Weg ist, uns von all dem zu lösen, was uns und unsere Beziehung zu unseren Mitmenschen und zu Gott belastet.

Besonders im Krankenhaus, wo die meisten PatientInnen auf sich zurückgeworfen sind und ihre Verletzlichkeit intensiv wahrnehmen, ist auch das Bedürfnis nach Reinigung und Neubeginn stark. Krankenhauspfarrer Joseph Tombert und Seelsorgerin Elisabeth Vallant waren am Aschermittwoch im KH der Barmherzigen Brüder unterwegs und wurden von sehr vielen PatientInnen schon erwartet. „Das Aschenkreuz gehört für mich zum Beginn der Fastenzeit dazu und jetzt, da ich im Krankenhaus bin, habe ich gefürchtet, dass ich heuer keines bekomme. Danke, dass Sie zu mir gekommen sind.“, sagt eine Patientin und ist sichtlich berührt.