Pfarre

Seelsorge im Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt

Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, und er befreit sie. Ps 34,8

Mitarbeiter:innen-Gebet am 2. Oktober 25, Schutzengelfest

„Gott, ich bin da in diesem Augenblick“, mit diesem Sich-Öffnen auf Gott hin beginnt das Gebet am Festtag der Schutzengel und einer Vorschau auf das Fest des Hl. Franziskus.

Mitarbeiter:innen aus den verschiedensten Berufsgruppen des Krankenhauses treffen sich um kurz inne zu halten sich Zeit zu nehmen für Gott und für sich selbst.

Engel - Die "himmlischen Geschöpfe" haben von jeher Mesnchen inspiriert. Nicht nur Christen, Juden und Muslime kennen Engel. Schon in Vorzeiten glaubten Menschen an überirdische Wesen, die ihre Geschicke leiteten - ob im Guten oder im Bösen. In den verschiedensten Kulturen gibt es Engelswesen, zumindest Wesen mit Flügeln.

Im Gegensatz zur Naturwissenschaft stellte die Kirche die Existenz der Engel nie in Frage. Als Lehrmeinung gilt, dass sie ursprünglich als gute Wesen erschaffen wurden und sich aus eigenem Willen heraus gegen Gott erhoben.

Es gibt unzählige Bibelstellen, wo Engel vorkommen und verschiedene Aufgaben haben.

Auch der Hl. Franz von Assisi (1181/2 bis 1226), dessen Festtag wir am 4. Oktober feiern sah Engel als Boten Gottes und er verehrte sie als Teil der göttlichen Schöpfung. Franz von Assisi hatte vor 801 Jahren, 1224, auf dem Berg La Verna eine Vision von einem feurigen Engel, die ihn noch mehr bestärkte, in der Nachfolge Jesu zu leben.

Und ich heute? Wo erlebe ich Schutzengel? Wo bin ich getragen, beschützt und begleitet? Wo bin ich schon einem Engel begegnet, wo habe ich mich gerufen gefühlt, oder beschützt? Wo habe ich für andere um Schutzengel gebetet?

Dein Schutzengel steht hinter dir.

Still hörst du ihn singen.

Dein Schutzengel ist dir verwandt.

Er schütz dich, gibt deiner Seele Schutz.

Er spricht zu dir bei Tag und Nacht.

Er ist bei dir, er kennt dich, kennt deinen Weg!

Er behütet dich dein ganzes Leben.

Er beschirmt dich mit seinen Flügeln.

Unter seinen Schwingen bist du geborgen. Solange du selbst es willst.