Pfarre

Kath. Seelsorge im Klinikum - LKH Klagenfurt

Bischof Marketz bei Pastoralbesuch am Klinikum Klagenfurt: Krankenhaus ist Ort gelebter Nächstenliebe

Gespräch und Begegnung mit Team der Krankenhausseelsorge, Besuch auf den Stationen und hl. Messe

Im Rahmen des Pastoralbesuches besuchte Bischof Marketz auch Patientinnen und Patienten auf der Palliativstation. Foto: Diözesan-Pressestelle/khfessl.com 
Im Rahmen des Pastoralbesuches besuchte Bischof Marketz auch Patientinnen und Patienten auf der Palliativstation. Foto: Diözesan-Pressestelle/karlheinzfessl.com

Klagenfurt, 25. 10. 23 (pgk). „Bischof trifft Pflege“ lautete das Motto des Pastoralbesuches von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz am Klinikum Klagenfurt am Dienstag, dem 24. Oktober, bei dem erstmals auch Begegnung und Gespräch mit dem Team der Krankenhausseelsorge am Klinikum unter der Leitung von Mag. Helmut Writzl sowie mit Pflege- und medizinischem Personal im Zentrum für Altersmedizin und der Palliativstation am Programm standen. Nach dem Besuch von Patientinnen und Patienten auf diesen beiden Stationen bildete ein Gottesdienst in der Kapelle des Klinikums den Abschluss des Pastoralbesuches.
Bei der hl. Messe, die Bischof Marketz gemeinsam mit dem Rektor der Krankenhausseelsorge in der Alten Kapelle am Klinikum, OStR. Prof. Kons. Rat. P. Mag. Anton Wanner OFMCap, feierte, dankte der Kärntner Bischof „allen im Krankenhaus auf so vielschichtige Weise tätigen Frauen und Männern für deren wertvollen Dienst am Nächsten“. Die Menschen am Rande der Gesellschaft, die Kranken und Ausgegrenzten, seien jene gewesen, zu denen es Jesus in besonderer Weise hingezogen hätte. Mit Blick auf die Begegnungen im Rahmen des Pastoralbesuches habe er jedoch, so Bischof Marketz, „nicht das Gefühl, unter Ausgegrenzten oder am Rande der Gesellschaft zu sein“. Vielmehr fühle er sich hier „mittendrin unter Menschen, die viel Sehnsucht in sich tragen, die auf Liebe hoffen und diese auch verschenken wollen“. Er habe erlebt, wie Menschen Barmherzigkeit und Unterstützung bekommen von anderen, „und das ist es, was wir Nächstenliebe nennen“, sagte der Kärntner Bischof. Wo diese Nächstenliebe gelebt und erfahren werde, da sei die Mitte der Gesellschaft. „Der Rand der Gesellschaft ist dort, wo es Hass gibt, wo wir bedürftigen Menschen ausweichen“, betonte Bischof Marketz. Mit Blick auf die zahlreichen Herausforderungen für die Angestellten des Krankenhauses verwies der Kärntner Bischof auf die Notwendigkeit gegenseitiger Unterstützung.