Pfarre

St. Peter bei Reichenfels

Wir als Pilger unterwegs…

Aufbrechen – Unterwegssein - Ankommen

Trotz aller Widrigkeiten im Gesundheitsbereich konnte mit den 16 Firmlingen aus den beiden Pfarren Reichenfels und St. Peter der Weg zur Firmung durch das Erarbeiten verschiedener Module geebnet werden.

Den Höhepunkt jedoch erlebte die Firmgruppe am Pilgertag, dem 24. April 2021, organisiert und gut vorbereitet von Pilgerbetreuer Christian Baumgartner. Bei herrlichem Frühlingswetter traf sich die Pilgergruppe zum gemeinsamen Aufbruch auf dem Jakobusplatz und erwartete den morgendlichen Segen durch Pfarrer Nirmal. Nach den vorgegebenen Pilgerzeichen begaben sich die Teilnehmer, angeführt durch die Pilgerkreuzträger, in Richtung St. Peter. Dort gab Hannes Mostögl Informationen über die älteste Kirche des Oberen Lavanttales und mit Glockengeläute setzten die Pilger ihren Weg über Wiesen und Wälder fort. Verschiedene Zeichen auf dem Wegrand dienten als Grundlage zur Orientierung.

Beim Ofner Kreuz erwartete Karl Sattler die Ankommenden an der Wegkreuzung und erklärte dazu die Bedeutung des Kreuzes auch als Orientierungshilfe für Wanderer und Pilger in früherer Zeit. Kleine und größere gesammelte Steine wurden an diesem Kreuz symbolisch abgelegt, um erleichtert weiter wandern zu können.

Auf dem vorgegebenen Wanderweg wurden immer wieder an verschiedenen Stellen Zeichen des Unterwegsseins gesetzt. Endlich erreichte die Pilgergruppe die Labestation beim Schloss Lichtengraben. Butter auf Brot aus heimischer Landwirtschaft mundete allen und erzeugte neue Energieimpulse. An den Fischteichen beobachteten die Jugendlichen die Fütterung der heimischen Fische und erfreuten sich an diesem Schauspiel der Natur. Über Stock und Stein setzte die Gruppe mit ihren Pilgerkreuzen die Route in Richtung Kunigunde Kirche fort. Unter Glockengeläute wurde das Ankommen der Pilger am Ziel symbolisch willkommen geheißen. Mit einer berührenden Andacht durch Dechant Mag. Martin Edlinger in der Kunigunde Kirche endete der so erfüllte Pilgertag mit dem fröhlichen Blick hin auf das bevorstehende Sakrament der Firmung.

Es war ein besonderer Weg durch die Schönheit unserer Natur... mit dem Pilgerstab in der Hand... Den zu gehen, es sich lohnte.

(E.W.)