Am 01. November hat man bei etwas trüben Wetter in der Pfarre St. Peter das Allerheiligenfest gefeiert.

Nach dem Rosenkranzgebet um 10.00 Uhr wurde von Pfarrer Nirmal die Festmesse zelebriert, die vom Quartett des Musikvereines Reichenfels musikalisch gestaltet wurde. Zu Beginn seiner Predigt hat er ein paar Eindrücke von seiner in der Woche zuvor gemachten Pilgerreise nach Rom geschildert, wo man nach dem Pabstbesuch auch einige Stätten mit Gräbern von Heiligen aufgesucht hat, um dort zu beten und auch Gottesdienst zu feiern. Allerheiligen ist ein Fest, wo man den Verstorbenen gedenkt und auch deren Gräber besucht.

Nach der Messfeier hat Pfarrer Nirmal beim Gang durch den Friedhof die Gräber gesegnet, am Friedhofkreuz wurde dann der Schlusssegen gespendet.

Traditionell wird in St. Peter an diesem Festtag vom Kameradschaftsbund Reichenfels – St. Peter auch eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung für die Opfer der beiden Weltkriege abgehalten. Nach einem Gebet von Pfarrer Nirmal an der Gefallenengedenkstätte hat Bürgermeister Manfred Führer in einer kurzen Rede die Wichtigkeit solcher Gedächtnisfeiern hervorgehoben. Gerade in Zeiten wie diesen, wo unweit von uns in der Ukraine und neuerlich auch im Nahen Osten Krieg herrscht, sollten uns die Gedächtnisstätten daran erinnern, welch schreckliche Auswirkungen solch kriegerische Auseinandersetzungen für die Menschen immer wieder haben. Mit dem Kärntner Heimatlied wurde die Gedenkfeier beendet.

Im Anschluss der Feierlichkeiten hat man auch das Pfarrkaffe geöffnet, wo man noch das eine oder andere Getränk gegen eine freiwillige Spende konsumieren konnte.

(Franz Karner)