Pfarre

Reichenfels

Fest Mariä Heimsuchung Zöhrerkapelle

Am Sonntag, den 02. Juli, hat Pfarrer Nirmal und die Familie Zöhrer zum Fest Mariä Heimsuchung bei der Zöhrerkapelle am Langegg geladen, welches diesmal zum 224. Male stattgefunden hat. Nach dem Blitzeinschlag im Vorjahr am 23. Juli wurde die Kapelle von der Familie Zöhrer wieder saniert, diese hat sich zu diesem Fest wieder von der schönsten Seite präsentiert.

Viele Besucher aus Nah- und Fern haben sich auch diesmal wieder an diesem malerischen Ort mit der kleinen Kapelle eingefunden, um an diesem Fest teilzunehmen. Schon beim Angelusläuten am Vorabend um 19.00 Uhr sowie am Festtag um 05.00 Uhr am Morgen wird dieses Fest traditionell mit Böllerschüssen angekündigt.

Um 07.30 Uhr wurde der Frühgottesdienst zelebriert von Pfarrer Nirmal und musikalisch umrahmt vom Kirchenchor Reichenfels gefeiert.

Die Wallfahrer aus Bad St. Leonhard und aus St. Anna im Lavantegg wurden um 08.30 Uhr vom Musikverein Reichenfels mit musikalischen Klängen empfangen und auch beim Einzug in die Kapelle begleitet.

Zum Hochamt um 09.00 Uhr konnte Pfarrer Nirmal den Herrn Prälat Kan. Mag. Matthias Hribernik, und den Diakon Jakob Mokoru aus Bach bei Neuhaus Lavamünd in Begleitung des Kirchenchores Bach begrüßen. Gemeinsam hat man das Hochamt, welches vom Musikverein Reichenfels feierlich umrahmt wurde, zelebriert. Mariä Heimsuchung ein Fest der Begegnung, Begegnung von Mensch zu Mensch, von Frau zu Frau, von Kind zu Kind und mittendrin die Begegnung mit Gott konnte man in den Worten der Predigt hören.

Anschließend an das Hochamt hat man mit der Prozession das Frauenbild über die Felder vom Zöhrer zu den vier von der Familie Zöhrer vorbereiteten Evangelium Stationen getragen. Bei der Letzten beim Zöhrerengel wurde dann auch der Schluss- und Wettersegen gespendet. Leider ist das über die Grenzen hinaus bekannt gewesene Naturdenkmal der Zöhrer Engelbaum eine uralte Weiskiefer am 18. August des Vorjahres einem Sturm zum Opfer gefallen, weshalb man den Zöhrerengel notgedrungen an den noch übrig gebliebenen Baumstumpf befestigen musste.

Am Ende der Feierlichkeit hat sich Pfarrer Nirmal bei allen, die wieder einmal ihren Beitrag zu diesem schönen Fest geleistet haben, in erster Linie aber bei der Familie Zöhrer für die immer wieder mühevollen aufwendigen Vorbereitungen auf das allerherzlichste bedankt. Ein besonderer Dank galt dem Prälaten Matthias Hribernik, dem Pfarrer Nirmal als Dankeschön für seinen Besuch und die Zelebrierung des Hochamtes eine Miniaturausgabe vom berühmten indischen Denkmal Taj Mahal, das Symbol der Liebe, das alle Menschen auf den Kontinenten verbindet überreichte.

Natürlich darf bei einem solchen Fest auch der gemütliche Teil nicht fehlen, für das leibliche Wohlhat wiederum Markus Baumgartner (Hirschenwirt) gesorgt.

(Franz Karner)