Pfarre

Reichenfels

Erntedankfest

Am Sonntag, den 28. September, feierte die Pfarre Reichenfels unter großer Beteiligung der Bevölkerung ein festliches Erntedankfest. Der Herbst, die Zeit der Ernte, erinnert uns daran, unserem Schöpfer für die Lebensmittel zu danken, die wir Tag für Tag auf unserem Tisch finden.

Bereits vor den Kircheneingängen wurden die Gottesdienstbesucher vom Trachtenverein mit kleinen Herbstblumensträußchen herzlich empfangen. Gemeinsam mit den Ministranten und der Landjugend die auch die Erntekrone vorbereitet und dieses Fest immer wieder in großartiger Weise mitgestaltet, zog Pfarrer Nirmal in die Kirche ein. Ein von Eltern und Kinder der zweiten Klasse Volksschule Reichenfels wunderschön gestalteter kleiner Erntewagen schmückte den Volksaltar um den sich die Kindergartenkinder aufgestellt hatten um den Gottesdienst mit fröhlichem Gesang zu eröffnen.

Die Lesung und Fürbitten am Ambo wurden ebenfalls von den Mädchen und Burschen der Landjugend vorgetragen. Für die wunderbare gesangliche Gestaltung der Messe sorgte – wie so oft – der Kirchenchor.

Nach der Messe folgte die traditionelle Prozession mit dem Allerheiligsten und der Erntekrone durch den Ort, musikalisch begleitet vom Musikverein Reichenfels. Am Jakobusplatz fand die Prozession mit dem Evangelium, dem Wettersegen und den Dankesworten von Pfarrer Nirmal ihren würdigen Abschluss. Er bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten, und lud die Anwesenden zur vom Pfarrgemeinderat vorbereiteten Agape am Pfarrhofvorplatz ein.

„Auch an die Kleinsten wurde gedacht: Jedes Kind erhielt im Pfarrhof von Pfarrer Nirmal und seinem Helferteam eine liebevoll vorbereitete Überraschung – eine Tafel Schokolade sowie ein kleines Brotgebäck, verpackt in bunt bemalten Papiertüten, versehen mit einem Segensspruch."

Doch das Erntedankfest ist mehr als nur ein freudiges Dankesfest. Es mahnt uns auch, sorgsam mit den Gaben der Natur umzugehen. Im „Vater unser“ bitten wir um das tägliche Brot – und doch landet in unserer Zeit des Überflusses vieles davon im Müll. So soll das Fest uns nicht nur die Wertschätzung für die Schöpfung und ihre Früchte ins Bewusstsein rufen, sondern auch die Achtung gegenüber dieser und unseren Mitmenschen in den Vordergrund stellen.

(F.K.)