Pfarre

Paternion

Pfarrwallfahrt 2017

Nach Grado und auf die Insel Barbana

Die Madonna (© Foto: Lydia Messner)
Die Madonna (© Foto: Lydia Messner)

Am Samstag, dem 1. Juli 2017, haben wir uns bei herrlichem Wetter mit dem Busunternehmen Klammer auf den Weg gemacht. Ziel unserer Pfarrwallfahrt war heuer Grado und die Insel Barbana. Um 7 Uhr ging es los und um ca. 9 Uhr 20 sind wir in Grado angekommen. Mit dem Schiff ging es dann auf die Insel Barbana, eine kleine Insel in der Lagune von Grado. Auf der Insel befinden sich ein Kloster des Franziskanerordens und die Marienkirche Santuario di Barbana, deren Ursprung auf ein Kirchengebäude aus dem 6. Jahrhundert zurückzuführen ist und die jährlich am ersten Sonntag im Juli zum Schauplatz einer Prozession, der Perdon de Barbana, wird. Der Legende zufolge geht der Ursprung der Insel und der heutigen Marienwallfahrtskirche auf das Jahr 582 zurück. In diesem Jahr suchte eine Sturmflut die Gegend um Grado heim. Während des Sturms wurde eine Marienstatue angeschwemmt. Aus Dank, dass der Sturm die Stadt Grado weitgehend verschont hatte, ließ der Patriarch von Aquileia ein Kirchengebäude errichten. Während das Kirchengebäude wiederholt durch Überschwemmungen zerstört wurde, ging die urspüngliche Madonnenstatue verloren. Im 11. Jahrhundert wurde schließlich eine neue, hölzerne Firgur der schwarzen Madonna eingesetzt, die heute in einer kleinen Kapelle auf Barbana aufbewahrt wird. Ab dem 11. Jahrhundert bewohnten Benediktinermönche die Insel, die ab 145 von Franziskanern abgelöst wurden. 1738 errichtete der Franziskanerorden die heutige Wallfahrtskirche, die im Jahre 1911 vollständig umgearbeitet und vergrößert wurde.

In dieser wunderschönen Wallfahrtskirche haben wir um 11 Uhr gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Anschließend auf der Insel  Mittag gegessen und mit dem Schiff um 14 Uhr 30 ging es zurück nach Grado. Bis zur Rückfahrt um 16 Uhr 30 hatten wir Aufenthalt in Grado und kurz vor 19 Uhr sind wir wieder in Paternion angekommen.

Ein wunderschöner Tag. Besonders schön, dass auch Kinder und Jugendliche mit dabei waren.